20. Jahrestag der Anschläge Spike Lee dreht eine Doku über den 11. September

Von Fabian Tschamper

2.3.2021

Regisseur Spike Lee ist stolz auf «seine» Stadt: Als gebürtiger New Yorker fiebert er unter anderem mit den Basketballern der NY Knicks mit und repräsentiert «The Big Apple», wo er nur kann.
Regisseur Spike Lee ist stolz auf «seine» Stadt: Als gebürtiger New Yorker fiebert er unter anderem mit den Basketballern der NY Knicks mit und repräsentiert «The Big Apple», wo er nur kann.
Bild: Keystone

Kultregisseur Spike Lee und HBO planen zum 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September eine Dokumentation. Darin zeigen sie, wie New York die letzten zwei Jahrzehnte überlebt hat.

Das Projekt mit dem eher kryptischen Titel «NYC Epizentrum von 9/11 – 2021½» ist bereits in Arbeit und wird die ansässigen New Yorker porträtieren – eine Geschichte von Wiederaufbau und Aufschwung, sei es von den Terroranschlägen am 11. September 2001 oder der Corona-Pandemie des letzten Jahres. Spike Lee wird laut HBO «eine Flut an beeindruckenden Bildern zeigen».

Die Dokumentation wird bei HBO und beim dazugehörigen Streamingdienst HBO Max zu sehen sein. Dies, um den Anschlägen am 20. Jahrestag zu gedenken.



«Als New Yorker, der orange und blau blutet (die Farben von New York City), bin ich stolz, zu zeigen, wie meine Stadt mit Katastrophen wie 9/11 und Covid-19 umgegangen ist», sagte Lee. «Wir haben über 200 Interviews geführt, schauen vertieft auf New York, und was sie zur grössten Stadt auf der Welt macht. Jahrzehnte lang haben Missgünstige behauptet, New York stinke und sei tot. Wettet ihr gegen New York, dann verliert ihr euer Geld. Und das ist die Wahrheit. Peace and love.»

Der Exzentriker Lee schaut auf eine lange Zusammenarbeit mit HBO zurück, er produzierte schon unzählige Werke für den Sender. Seit 2019 ist der gebürtige New Yorker auch Oscarpreisträger für sein Drehbuch zum Rassismus-Drama «BlackKklansman» mit John David Washington und Adam Driver.