Am 14. Juli 2018 wäre Ingmar Bergman 100 Jahre alt geworden.
Auf diesem Bild sieht man, wie der schwedische Film- und Theaterregisseur Bergman 1968 den Arm um seine Freundin, die Schauspielerin Liv Ullmann, legt.
Ingmar Bergman wurde am 14. Juli 1918 im schwedischen Uppsala geboren.
Ingmar Bergman war eine Überfigur, für die Kollegen der beste Filmregisseur aller Zeiten.
2001 stellt der schwedische Filmregisseur beim schwedischen Fernsehsender SVT in Stockholm Pläne für seinen ersten eigenen Film nach 20 Jahren Pause vor.
Nicht nur sein künstlerisches Schaffen, sondern auch sein bewegtes Privatleben sicherte dem Ausnahmekünstler immer mediale Beachtungen.
Für stabile Beziehungen war Bergman offenbar nicht gemacht.
Fünfmal heiratete er, er hinterliess neun Kinder von sechs Frauen. Hier ist er mit Liv Ullmann zu sehen.
«Ich war ständig geplagt von Begierde, Furcht, Angst und schlechtem Gewissen», sagte Bergman einst über sich selbst.
Nachts hielten den Getriebenen, stets Unruhigen seine Sorgen wach.
Ingmar Bergman, im Bild als junger Mann, wäre dieser Tage 100 Jahre alt geworden.
Ingmar Bergman war ein Perfektionist am Set: Er verbrachte viel Zeit damit, die richtige Einstellung zu finden.
Die dokumentarische Spurensuche versucht das filmische Werk von Ingmar Bergman zu ordnen.
Hier lacht Ingmar Bergman 1988 neben seiner damaligen Frau Ingrid für die Kamera.
Der schwedische Film- und Theaterregisseur Ingmar Bergman mit der Schauspielerin Liv Ullmann 1976 in München.
«Szenen einer Ehe»: In dem Ingmar-Bergman-Meisterwerk liefern sich Johan (Erland Josephson) und Marianne (Liv Ullmann) ein beklemmendes Rededuell.
Peter (Jan Malmsjö, zweiter von links) erzählt in «Szenen einer Ehe» den Freunden (Liv Ullmann, zweite von rechts), dass seine Ehe gescheitert ist.
Marianne (Liv Ullmann) fällt im Film «Szenen einer Ehe» das Alleinsein nach einer Trennung schwer.
Johan (Erland Josephson) will seine Ehefrau Marianne (Liv Ullmann) verlassen.
Hommage an Ingmar Bergman: 100 Jahre Kino-Legende
Am 14. Juli 2018 wäre Ingmar Bergman 100 Jahre alt geworden.
Auf diesem Bild sieht man, wie der schwedische Film- und Theaterregisseur Bergman 1968 den Arm um seine Freundin, die Schauspielerin Liv Ullmann, legt.
Ingmar Bergman wurde am 14. Juli 1918 im schwedischen Uppsala geboren.
Ingmar Bergman war eine Überfigur, für die Kollegen der beste Filmregisseur aller Zeiten.
2001 stellt der schwedische Filmregisseur beim schwedischen Fernsehsender SVT in Stockholm Pläne für seinen ersten eigenen Film nach 20 Jahren Pause vor.
Nicht nur sein künstlerisches Schaffen, sondern auch sein bewegtes Privatleben sicherte dem Ausnahmekünstler immer mediale Beachtungen.
Für stabile Beziehungen war Bergman offenbar nicht gemacht.
Fünfmal heiratete er, er hinterliess neun Kinder von sechs Frauen. Hier ist er mit Liv Ullmann zu sehen.
«Ich war ständig geplagt von Begierde, Furcht, Angst und schlechtem Gewissen», sagte Bergman einst über sich selbst.
Nachts hielten den Getriebenen, stets Unruhigen seine Sorgen wach.
Ingmar Bergman, im Bild als junger Mann, wäre dieser Tage 100 Jahre alt geworden.
Ingmar Bergman war ein Perfektionist am Set: Er verbrachte viel Zeit damit, die richtige Einstellung zu finden.
Die dokumentarische Spurensuche versucht das filmische Werk von Ingmar Bergman zu ordnen.
Hier lacht Ingmar Bergman 1988 neben seiner damaligen Frau Ingrid für die Kamera.
Der schwedische Film- und Theaterregisseur Ingmar Bergman mit der Schauspielerin Liv Ullmann 1976 in München.
«Szenen einer Ehe»: In dem Ingmar-Bergman-Meisterwerk liefern sich Johan (Erland Josephson) und Marianne (Liv Ullmann) ein beklemmendes Rededuell.
Peter (Jan Malmsjö, zweiter von links) erzählt in «Szenen einer Ehe» den Freunden (Liv Ullmann, zweite von rechts), dass seine Ehe gescheitert ist.
Marianne (Liv Ullmann) fällt im Film «Szenen einer Ehe» das Alleinsein nach einer Trennung schwer.
Johan (Erland Josephson) will seine Ehefrau Marianne (Liv Ullmann) verlassen.
Er wäre am 14. Juli 100 Jahre alt geworden: 3sat verneigt sich vor dem schwedischen Meisterregisseur Ingmar Bergman.
Er gilt als einer der wichtigsten europäischen Meisterregisseure des 20. Jahrhunderts: Am 14. Juli wäre Ingmar Bergman, der am 30. Juli 2007 auf der schwedischen Insel Fårö starb, 100 Jahre alt geworden. 3sat widmet ihm mit «Ingmar Bergman - Herr der Dämonen» eine filmisch-cineastische Hommage und zeigt im Anschluss auch seinen Spielfilm «Szenen einer Ehe» (1973).
In der Hauptabenddokumentation treten viele Weggefährten und Freunde vor die Kamera. Die deutsche Schauspielerin Corinna Harfouch, die in einer Adaption von «Herbstsonate» 2015 im Deutschen Theater Berlin und im Schauspiel Stuttgart zu sehen war, gilt als eine grosse Verehrerin des Regisseurs. Sie leiht dem 3sat-Geburtstagsprojekt ihre Stimme.
«Ingmar Bergmans Vielseitigkeit ist beeindruckend»
Bergman drehte mehr als 60 Filme, darunter «Szenen einer Ehe» oder «Fanny und Alexander», der mit vier Oscars ausgezeichnet wurde. Für «Wilde Erdbeeren» erhielt er den Goldenen Bären. «Ingmar Bergmans Vielseitigkeit ist ebenso beeindruckend wie sein Mut, mit gesellschaftlichen Tabus zu brechen», sagte einst der scheidende Berlinale-Direktor Dieter Kosslick, der ihm 2011 eine viel beachtete Retrospektive auf dem Berliner Filmfest gewidmet hatte.
Der neue «Herr der Dämonen»-Beitrag von 3sat, konzipiert und zusammengestellt von Henrike Sandner, lässt Weggefährten und Freunde wie die Schauspielerin Liv Ullmann zu Wort kommen. Ausserdem zeigt die Dokumentation seine wichtigsten Arbeiten in Ausschnitten. Sandner ist davon überzeugt, dass der einst in Cannes als «Bester Regisseur aller Zeiten» Geehrte nur über sein Werk zu begreifen ist.
Perfektionist mit Blick für Details
In die Kulturgeschichte hat sich der Schwede dabei nicht nur als Filmregisseur, sondern auch als Drehbuchautor und vor allem als Theatermacher eingeschrieben. Einige Jahre seines Schaffens verbrachte er etwa am Münchner Staatsschauspiel. Egal auf welcher Bühne oder an welchem Set er arbeitete: Bergman galt als Perfektionist mit einem fast an Besessenheit erinnernden Blick für Details.
Nach seinem Studium in Stockholm arbeitet Ingmar Bergman zunächst ab 1944 als Film- und Theaterregisseur. Als damals Schwedens jüngster Theaterchef und späterer Intendant des Königlichen Schauspielhauses in Stockholm sorgte er schon früh für Aufsehen. In der Kinowelt gelang ihm der internationale Durchbruch im Jahr 1957 mit dem Film «Das siebente Siegel».
Nicht für stabile Beziehungen gemacht
Doch nicht nur sein künstlerisches Schaffen, auch sein bewegtes Privatleben sicherte dem Ausnahmekünstler immer mediale Beachtungen: Für stabile Beziehungen war Bergman offenbar nicht gemacht. Fünfmal heiratete er, er hinterliess neun Kinder von sechs Frauen. Etwaige Schuldgefühle – auch wegen seiner oft langen Abwesenheit von der Familie – kompensierte er durch seine Flucht in Fantasiewelten.
Nachts hielten ihn seine «Dämonen» wach
«Ich war ständig geplagt von Begierde, Furcht, Angst und schlechtem Gewissen», sagte Bergman einst über sich selbst. Nachts hielten den Getriebenen, stets Unruhigen seine Sorgen wach – in der Stunde seiner «Dämonen», denen er Herr werden wollte. Und die geben der 3sat-Annäherung nicht nur den Titel, sie ziehen sich auch durch Henrike Sandners Cineasten-Portrait.
3sat setzt das Gedenken an Ingmar Bergman im Anschluss um 21.15 Uhr mit dem Spielfilm «Szenen einer Ehe» fort. Am Donnerstag, 19. Juli, wird um 9.15 Uhr bei 3sat in der kurzen Dokumentation «Ferne Eltern - Linn Ullmann 'Die Unruhigen'» der neue Roman der Liv-Ullmann-Tochter Linn über ihre berühmten Eltern vorgestellt.
«Ingmar Bergman - Herr der Dämonen» läuft am Samstag, 14. Juli, um 20.15 Uhr auf 3sat. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Ingmar Bergman und Liv Ullmann als überforderte Eltern
Ingmar Bergman und Liv Ullmann als überforderte Eltern
26.02.1968, Italien, Rom: Der schwedische Film- und Theaterregisseur Ingmar Bergman und seine Freundin, die Schauspielerin Liv Ullmann sitzen nebeneinander.
Linn Ullmann mit Robert De Niro und Nansun Shi in Cannes, 2011.
Das Cover des Buches «Die Unruhigen» von Linn Ullmann. Linn Ullmann ist als Scheidungskind weltberühmter Eltern groß geworden. In «Die Unruhigen» erkundet sie die Sommerwochen bei Ingmar Bergman und die Restzeit bei der ewig hadernden Liv Ullmann.
Ingmar Bergman und Liv Ullmann, 1971.
Ingmar Bergman und Liv Ullmann, 1967.
Ingmar Bergman und Liv Ullmann mit dem Regisseur Sven Nykvist und Schauspieler Erland Josephsson.
Die schönsten Küsse der Filmgeschichte
Die schönsten Küsse der Filmgeschichte
Liebe lebt von zärtlichen Worten und Taten: Die Galerie präsentiert die schönsten Lippenbekenntnisse aus Kinoklassikern - passend zum Weltkusstag am 6. Juli.
Platz 20: Küssen muss nicht zwingend eine todernste Angelegenheit sein - es geht auch mit Humor. Vor allem, wenn Komödienspezialist Billy Wilder im Spiel ist. Dolores Rosedales und Tom Ewells passionierter Nahkampf im Sand in «Das verflixte 7. Jahr» (1955) ist eine Parodie auf eine andere berühmte Kussszene der Filmgeschichte: die aus dem Militärdrama «Verdammt in alle Ewigkeit» (1953).
Platz 19: Das US-Remake des Nouvelle-Vague-Klassikers «Ausser Atem» (1960) wäre wahrscheinlich längst in Vergessenheit geraten, hätten Richard Gere und Valerie Kaprisky in «Breathless» (1983) nicht diese ebenso akrobatische wie anmutige Kussszene gedreht.
Platz 18: Alfred Hitchcock verstand sich nicht nur auf Hochspannungsszenen, sondern auch auf die perfekte Inszenierung romantischer Zweisamkeit. In «Berüchtigt» (1946) fiel ihm das besonders leicht: Mit Cary Grant und Ingrid Bergman standen zwei der schönsten Leinwandstars ihrer Zeit vor seiner Kamera.
Platz 17: Spuckefäden und feuchte Zungenspiele in Nahaufnahme sind vielleicht nicht jedermanns Sache. Skandalregisseur Gaspar Noé wollte die Liebe aber eben unverkitscht und körperlich in Szene setzen. Das ist ihm in seinem Kunstporno «Love» (2015) auf beachtliche Weise gelungen.
Platz 16: Im französischen Kritikerliebling des Jahres 2012, «Blau ist eine warme Farbe», stürzen sich Adèle Exarchopoulos (links) und Léa Seydoux in eine Affäre ohne Hoffnung. Zärtlich, anrührend, leidenschaftlich und tragisch.
Platz 15: Das letzte Rätsel der Menschheit ist seit Martin Brests Fantasy-Schmachtdrama «Rendezvous mit Joe Black» (1998) gelöst. Der Tod ist ein charmanter Mann mit blendend weissen Zähnen und den Gesichtszügen von Brad Pitt. Ungezählte Stossseufzer hallten durch die Kinos, als Claire Forlani die Lippen des verliebten Sensenmanns berührte.
Platz 14: Zwei wunderschöne Menschen, selbstvergessen vor lauter Leidenschaft im Platzregen der Liebe: Natürlich wurden Hugh Jackman und Nicole Kidman am Ende von Baz Luhrmans Monumentalromanze «Australia» (2008) ein Paar. Und wie!
Platz 13: Im sonnendurchfluteten Thriller «Der Swimmingpool» (1969) spielten die Ex-Partner Alain Delon und Romy Schneider Szenen ihres vergangenen Liebesglücks nach. Knisternde Erotik in patschnassen Badetextilien. L'amour!
Platz 12: Mystery mit Mundkontakt: Laura Harring (links) verführt in «Mulholland Drive» (2001) als rätselhafte Fremde erst Naomi Watts und knutscht später wild enthemmt mit Melissa George (rechts). Die Inszenierung ist wie immer bei David Lynch hochgradig voyeuristisch. Und hochgradig wirkungsvoll.
Platz 11: Nanu, wer küsst denn da Charlton Heston? Es ist Kim Hunter, die im Schimpansenfell als Dr. Zira in «Planet der Affen» (1968) zarte Bande zur menschlichen Spezies knüpft. Affig? Nein, episch!
Platz 10: Wenn die Liebe kopfsteht ... Tobey Maguire und Kirsten Dunst liessen die Romantikfans im ersten «Spider-Man»-Film von Sam Raimi (2002) nicht hängen. Hinreissend schön anzuschauen, eine Tortur beim Dreh: Hauptdarsteller Maguire lief fortwährend der Regen in die Nase.
Platz 9: Küss mich, Cowboy! Jake Gyllenhaal (links) und Heath Ledger zeigten in Ang Lees Oscarerfolg «Brokeback Mountain» (2005), was Männerliebe wörtlich bedeutet. Ein grosser Tabubruch und ein grosses, ergreifendes Drama.
Platz 8: Cary Grant bezeichnete Grace Kelly einst als seine Lieblingsdarstellerin. «Sie verfügte über Gelassenheit», sagte er über seine Drehpartnerin aus Hitchcocks «Über den Dächern von Nizza» (1955). Das wirkte sich offenbar sehr vorteilhaft auf einen der schönsten Filmküsse aller Zeiten aus.
Platz 7: Fraglos einer der intimsten bilabialen Filmmomente und gewiss kein gefakter Kuss. Als Nicole Kidman und Tom Cruise in «Eyes Wide Shut» (1999) den Körperkontakt suchten, waren die beiden miteinander verheiratet. Und einzig Regisseur Stanley Kubrick befand sich beim Dreh mit ihnen im Raum.
Platz 6: «Ich schau' Dir in die Augen, Kleines» - selten waren Liebende so cool wie Humphrey Bogart als Rick und Ingrid Bergman als Ilsa in «Casablanca» (1942). Die berühmte Kussszene ist trotzdem - oder gerade deswegen - zum Dahinschmelzen.
Platz 5: Am Ende des turbulenten Klassikers «Frühstück bei Tiffany» (1961) liegen sich George Peppard und Audrey Hepburn doch noch in den Armen. Dazu auch hier ein sehr beliebtes Knutschambiente: prasselnder Regen.
Platz 4: Es gibt nie eine zweite Chance für die erste Liebe ... Millionen zumeist erwachsener Kinobesucher brach diese Erkenntnis das Herz. Anna Chlumsky und «Kevin allein zu Haus»-Darsteller Macaulay Culkin transportierten sie in «My Girl» (1991) auch einfach zu herzig.
Platz 3: Wollte man den idealen Filmkuss in Bronze giessen, so sähe er wahrscheinlich aus. Clark Gable und Vivien Leigh in «Vom Winde verweht» (1939) gelten eben nicht von ungefähr als Leinwandtraumpaar schlechthin.
Platz 2: Ein Wunder, dass der Eisberg, welcher der «Titanic» zum Verhängnis wurde, nicht geschmolzen ist im Angesicht dieser Liebenden ... Kate Winslet und Leonardo DiCaprio knutschten sich 1997 wechselseitig in eine Weltkarriere.
Platz 1: Zum Ende ein Abschiedskuss! Als der knuffige Ausserirdische «E.T.» (1982) in die Heimat zurück will, drückt Drew Barrymore ihm einen Schmatzer auf die Aliennase - und jedem, der kein Herz aus Stein hat, kräftig auf die Tränendrüse. Für uns der schönste Filmkuss aller Zeiten.
Zurück zur Startseite