Die Riesenschildkröten von Aldabra, einem schwindenden Atoll im Indischen Ozean, haben ein grosses Problem: Auf ihrer Insel gibt es zu wenig Schatten. Grosse Teile des Tages verbringen sie damit, vor der Sonne zu fliehen, damit sie nicht in ihren Panzern gekocht werden.
Für die Zwergflamingos bietet der Natronsee in Tansania eine außergewöhnliche Möglichkeit, ihre Jungen grosszuziehen. Wenn das Wasser des Sees während der Trockenzeit verdunstet, schützt eine viele Quadratkilometer breite unwirtliche Salzwüste die Flamingos vor den meisten Raubtieren.
Am Karrak Lake/Kanada sind die Sommer kurz: Eine Polarfüchsin muss in wenigen Sonnenmonaten ihre Jungen aufziehen und Nahrungsreserven für den Winter anlegen.
Felsenpinguine brüten auf hohen, steilen Klippen der Falklandinseln. Sie sind eigentlich perfekt an ein Leben im Wasser angepasst, trotzdem gelingt es ihnen, selbst bei hohen Brandungswellen ihren Nistfelsen zu erklimmen.
Der Lebenszyklus der Roten Landkrabbe auf der Weihnachtsinsel hängt völlig vom Monsun ab. Obwohl die Krabben längst Landbewohner sind, atmen sie durch Kiemen. Deshalb brauchen sie die Luftfeuchtigkeit, die der Monsun bringt, um ihren jährlichen Marsch zur Eiablage im Meer bewältigen zu können.
Zitronenhaie bringen ihre Nachkommen vor Bimini/Bahamas im seichten Wasser zur Welt, damit diese in den überschwemmten Mangrovenwäldern vor Grossfischen in Sicherheit sind.
Wild lebende Kamele in der Wüste Gobi sind vor allem im Winter davon abhängig, dass der Wind ihnen Trinkwasser bringt.
In der Geschichte der Erde haben mehrmals Vulkane für zu hohe CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre gesorgt. Die Folge waren diverse Massensterben. Heute ist es der Mensch, der den Kohlenstoffhaushalt unserer Erde aus dem Gleichgewicht zu bringen droht.
Nur wenige Tiere können in der eisigen Polarnacht überdauern und monatelang ohne Sonnenlicht auskommen. Die arktischen Wölfe gehören zu diesen Überlebenskünstlern.
Moschusochsen sind Kältespezialisten: Die Polarnacht in Ellesmere Island ohne Sonnenlicht dauert mehrere Monate.
Immer mehr Elefanten fallen der Dürre in Kenia zum Opfer. Manchmal können Jungtiere gerettet und in Auffangstationen von Hand aufgezogen werden.
Jedes Jahr steigen rund 2000 weibliche Drusenköpfe in den Krater des La Cumbre auf Fernandina Island hinab, um ihre Eier in die warme Vulkanasche zu legen.
Die Weibchen der Meeresschildkröte erklimmen einmal im Jahr die Sandbänke des Amazonas, um ihre Eier zu legen. In der Vergangenheit funktionierte ihr Timing perfekt und die Jungen schlüpften, bevor die Regenzeit die Nester überschwemmte. Durch die Veränderung des weltweiten Klimas beginnt es jedoch immer früher zu regnen und viele Jungtiere ertrinken jedes Jahr in ihren Sandhöhlen.
Wenn die Lachse im Kurillensee abgelaicht haben, sind sie eine leichte Beute für den Kamtschatka Grizzly.
Das Wasser des Kurillensees im Krater eines schlafenden Vulkans ist so nährstoffreich, dass viele Tiere davon profitieren.
Vulkane stellen Tiere immer wieder vor neue Herausforderungen und erschaffen so neue Arten. Die jüngste Spezies, die auf einer Vulkaninsel entstanden ist, hat den Namen Vampirfink erhalten. Weil die Ressourcen auf Wolf Island, einer vergleichsweise jungen Insel des Galapagos Archipels, so spärlich waren, stellte der Fink seine Nahrung um und wurde zum Bluttrinker.
Die Meerechsen von Galapagos weiden auf dem Meeresboden Algen und Tang ab. Sie können bis zu einer halben Stunde mit einem Atemzug tauchen, müssen sich dann aber lange Zeit in der Sonne aufwärmen.
Kameramann Ivo Nörenberg bei Dreharbeiten.
Ist unsere Erde tatsächlich der perfekte Planet?
Die Riesenschildkröten von Aldabra, einem schwindenden Atoll im Indischen Ozean, haben ein grosses Problem: Auf ihrer Insel gibt es zu wenig Schatten. Grosse Teile des Tages verbringen sie damit, vor der Sonne zu fliehen, damit sie nicht in ihren Panzern gekocht werden.
Für die Zwergflamingos bietet der Natronsee in Tansania eine außergewöhnliche Möglichkeit, ihre Jungen grosszuziehen. Wenn das Wasser des Sees während der Trockenzeit verdunstet, schützt eine viele Quadratkilometer breite unwirtliche Salzwüste die Flamingos vor den meisten Raubtieren.
Am Karrak Lake/Kanada sind die Sommer kurz: Eine Polarfüchsin muss in wenigen Sonnenmonaten ihre Jungen aufziehen und Nahrungsreserven für den Winter anlegen.
Felsenpinguine brüten auf hohen, steilen Klippen der Falklandinseln. Sie sind eigentlich perfekt an ein Leben im Wasser angepasst, trotzdem gelingt es ihnen, selbst bei hohen Brandungswellen ihren Nistfelsen zu erklimmen.
Der Lebenszyklus der Roten Landkrabbe auf der Weihnachtsinsel hängt völlig vom Monsun ab. Obwohl die Krabben längst Landbewohner sind, atmen sie durch Kiemen. Deshalb brauchen sie die Luftfeuchtigkeit, die der Monsun bringt, um ihren jährlichen Marsch zur Eiablage im Meer bewältigen zu können.
Zitronenhaie bringen ihre Nachkommen vor Bimini/Bahamas im seichten Wasser zur Welt, damit diese in den überschwemmten Mangrovenwäldern vor Grossfischen in Sicherheit sind.
Wild lebende Kamele in der Wüste Gobi sind vor allem im Winter davon abhängig, dass der Wind ihnen Trinkwasser bringt.
In der Geschichte der Erde haben mehrmals Vulkane für zu hohe CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre gesorgt. Die Folge waren diverse Massensterben. Heute ist es der Mensch, der den Kohlenstoffhaushalt unserer Erde aus dem Gleichgewicht zu bringen droht.
Nur wenige Tiere können in der eisigen Polarnacht überdauern und monatelang ohne Sonnenlicht auskommen. Die arktischen Wölfe gehören zu diesen Überlebenskünstlern.
Moschusochsen sind Kältespezialisten: Die Polarnacht in Ellesmere Island ohne Sonnenlicht dauert mehrere Monate.
Immer mehr Elefanten fallen der Dürre in Kenia zum Opfer. Manchmal können Jungtiere gerettet und in Auffangstationen von Hand aufgezogen werden.
Jedes Jahr steigen rund 2000 weibliche Drusenköpfe in den Krater des La Cumbre auf Fernandina Island hinab, um ihre Eier in die warme Vulkanasche zu legen.
Die Weibchen der Meeresschildkröte erklimmen einmal im Jahr die Sandbänke des Amazonas, um ihre Eier zu legen. In der Vergangenheit funktionierte ihr Timing perfekt und die Jungen schlüpften, bevor die Regenzeit die Nester überschwemmte. Durch die Veränderung des weltweiten Klimas beginnt es jedoch immer früher zu regnen und viele Jungtiere ertrinken jedes Jahr in ihren Sandhöhlen.
Wenn die Lachse im Kurillensee abgelaicht haben, sind sie eine leichte Beute für den Kamtschatka Grizzly.
Das Wasser des Kurillensees im Krater eines schlafenden Vulkans ist so nährstoffreich, dass viele Tiere davon profitieren.
Vulkane stellen Tiere immer wieder vor neue Herausforderungen und erschaffen so neue Arten. Die jüngste Spezies, die auf einer Vulkaninsel entstanden ist, hat den Namen Vampirfink erhalten. Weil die Ressourcen auf Wolf Island, einer vergleichsweise jungen Insel des Galapagos Archipels, so spärlich waren, stellte der Fink seine Nahrung um und wurde zum Bluttrinker.
Die Meerechsen von Galapagos weiden auf dem Meeresboden Algen und Tang ab. Sie können bis zu einer halben Stunde mit einem Atemzug tauchen, müssen sich dann aber lange Zeit in der Sonne aufwärmen.
Kameramann Ivo Nörenberg bei Dreharbeiten.
Von bluttrinkenden Vögeln bis zu unverwüstlichen Wölfen bietet die «Terra X»-Serie eine Perspektive auf unseren Planeten, die einzigartig ist. Ein perfektes Ökosystem und der Mensch – funktioniert das?
Wie einzigartig die Erde ist, lässt sich kaum ermessen. Wissenschaftler schätzen, dass nur ein Planet in einer Milliarde die Voraussetzungen für die Entstehung von komplexem Leben bietet. Die neue ZDF-BBC-Koproduktion stellt den perfekten Planeten Erde vor und erklärt seine Regelsysteme. Nur wenn alle Faktoren in dieser Komposition zusammen greifen, bleibt das Wunderwerk Natur intakt.
Die fünf Filme zeigen, wie Vulkane, Sonne, Wetter und Ozeane Leben ermöglicht haben und es bis heute formen. Die letzte Folge beschäftigt sich mit der Wirkung des Menschen als dem neuen prägenden Faktor auf dem Planeten.
In obiger Bildergalerie können Sie einen Blick auf die einzigartigen Bilder werfen, die das ZDF zusammen mit dem britischen Fernsehen festhalten konnte. Die Serie startet am 3. Januar, jeweils sonntags um 19:30 Uhr auf ZDF.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Terra X
So 03.01. 19:30 - 20:15 ∙ ZDF ∙ D 2021 ∙ 45 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
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