Mode hat keine Nationalität und dennoch ist Schweizer Mode nicht besonders gross international vertreten, mit wenigen Ausnahmen. Unter den jüngsten Labels, Julian Zigerli, sehr erfolgreich und auf internationalen Fashion Weeks präsent.
Sich als Schweizer Label durchzusetzen ist der Traum vieler, doch der Weg ins Business auf nationaler sowie internationaler Ebene ist nicht einfach und das hat nichts mit fehlendem "Savoir-faire" und schon lange nichts mehr mit fehlender Modernität zu tun, ganz im Gegenteil: Denn das was bei der 13. Edition der Mode Suisse im Februar gezeigt wurde, hätte durchaus einer Fashion Week in London oder Mailand entspringen können. Die Themen dieser Edition: Upcycling, Oversize & Ironie, gepaart mit Streetstyle-Elementen wie Turnschuhen und Kapuzen. Julia Heuer, Rafael Kouto, Collective Swallow, Garnison, die Genfer Modeschule Head, Lyn Lingerie, Mourjjan, Weer und After Work Studio – so heissen die Schweizer Labels, die sich zum ersten Mal oder zum wiederholtem Male präsentierten.