Dank einem Doppelschlag in den ersten vier Minuten nach der Pause erringt der FC Lugano mit einem 2:0 in Genf gegen Servette den ersten Saisonsieg.
Die Genfer hatten in der gefälligen, wenngleich torlosen ersten Halbzeit Vorteile, sodass die Geschehnisse direkt nach der Pause unvermittelt kamen. Innerhalb von drei Minuten trafen Mattia Bottani und – nachdem Servettes Goalie Jérémy Frick den Ball nicht hatte klären können – Asumah Abubakar. Die Tessiner gaben unter ihrem neuen Trainer Abel Braga eine Antwort auf die 0:2-Heimniederlage gegen den FCZ.
Die Mannschaft von Trainer Alain Geiger spielte trotz einer guten ersten Halbzeit nicht so schwungvoll und zwingend wie am Donnerstag beim 2:0-Heimsieg in der Conference-League-Qualifikation gegen Molde. Die beiden unvermuteten Gegentore schienen die Servettiens eine Zeitlang zu lähmen. Überdies spielten die Tessiner noch defensiver, eine Weile kaum gute Angriffe zulassend. Servette fand dennoch ins Spiel zurück und lehnte sich – vergeblich – gegen die Niederlage auf.
Telegramm
Servette – Lugano 0:2 (0:0)
3225 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 47. Bottani (Facchinetti) 0:1. 49. Abubakar (Daprelà) 0:2.
Servette: Frick; Diallo (77. Sauthier), Rouiller, Severin, Clichy; Cespedes; Cognat (87. Douline), Valls (77. Schalk); Stevanovic, Kyei (56. Rodelin), Imeri (56. Antunes).
Lugano: Baumann; Hajrizi, Daprelà, Ziegler; Custodio; Lavanchy, Lovric (64. Phelipe), Sabbatini, Facchinetti (80. Yuri); Abubakar (80. Ba), Bottani (87. Maric).
Bemerkungen: Servette ohne Fofana, Deana (beide verletzt) und Oberlin (nicht qualifiziert). Lugano ohne Macek, Baldé und Alexander Muci (alle verletzt). Verwarnungen: 35. Custodio (Foul), 41. Kyei (Foul), 45. Hajrizi (Foul), 66. Phelipe (Behinderung bei Freistoss), 71. Lavanchy (Foul).