YouTuber Chris Morocco versuchte sich am Schweizer Rösti.
YouTube / «Bon Appétit»
Wer arglos Schweizer Speisen zubereitet, muss mit Ärger rechnen: Ein YouTube-Koch aus den USA traute sich nun gar ans Nationalheiligtum Rösti – und erhielt empörte Reaktionen.
Eigentlich weiss Chris Morocco, was er tut. Der US-Amerikaner ist erfahrener Koch und YouTube-Star, der auf seinem Kanal «Bon Appétit» regelmässig internationale Gerichte nachkocht. Doch diesmal wusste er anscheinend nicht, mit wem er sich anlegt: Sorglos und unbedacht bereitete Morocco das Schweizer Nationalgericht Rösti zu. Was folgte, war ein kleiner Sturm der Empörung im Netz.
Denn Morocco widmete sich den Rösti auf hierzulande eher ungewöhnliche Weise: Angebraten mit Olivenöl, die Kartoffeln samt Schale, das Ganze im Ofen, dazu Eier und Salat – nicht zuletzt die amerikanische Aussprache des Gericht-Namens. Einige Kommentatoren verstanden keinen Spass.
«Jedes Mal, wenn du den Namen 'Rosti' genannt hast, ist ein Schweizer gestorben», kommentierte ein User. Andere waren von der Art der Zubereitung irritiert: «Warum wendest du das Rösti nicht und brätst es in der Pfanne fertig?», und: «Die Haut schmeckt nicht!». Zusammengefasst: Das hat nichts mit einem Rösti zu tun, fand so mancher.
Da ist es fast schon egal, dass sich unter dem Video mit über 280'000 Aufrufen auch zahllose positive Kommentare sowie über 5'500 Likes finden. Denn, so brachte es ein Nutzer auf den Punkt: «Ihr hättet es wenigstens mit ö schreiben können. Wir verlangen ja nicht viel!»