Die Hunde von US-Präsident Joe Biden kommen mit dem Trubel in Washington wohl nicht klar. Weil sie sich im Weissen Haus aggressiv gegenüber Mitarbeitenden verhalten haben, müssen sie ausziehen.
AFP/tafi
09.03.2021, 10:17
09.03.2021, 11:15
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Nach gut einem Monat ist das Weisse Haus wieder hundelos. Nach einem «Beiss-Vorfall» hätten die beiden «First Dogs», der drei Jahre alte Major und der 13 Jahre alte Champ, den Amtssitz von US-Präsident Joe Biden verlassen müssen. Das berichteten US-Medien, darunter CNN, am Montag (Ortszeit).
Die Deutschen Schäferhunde seien seit vergangener Woche wieder in Bidens Haus in Wilmington im Bundesstaat Delaware. Das jüngere der beiden Tiere habe aggressives Verhalten an den Tag gelegt und Angestellte und Sicherheitspersonal angesprungen, angebellt und angegriffen.
Ausschlaggebend für die Verbannung der Hunde sei ein «Beiss-Vorfall» mit einem Leibwächter gewesen. Ob dieser dabei verletzt wurde, war nicht bekannt.
Schwierige Eingewöhnung
Seit dem Ende der Präsidentschaft von Barack Obama hatten im Weissen Haus keine «First Dogs» mehr gelebt. Bidens Vorgänger Donald Trump war der erste US-Präsident seit mehr als einem Jahrhundert ohne Hund.
Champ ist seit 2008 bei Biden und seiner Frau Jill. Den Schäferhund Major holten die Bidens 2018 aus dem Tierheim. Er war nach Angaben von Bidens Team der erste Tierheimhund im Weissen Haus.
Erst kürzlich hatte die First Lady in einem Interview erklärt, dass sie dabei sei, die beiden Vierbeiner an ihr neues Zuhause zu gewöhnen. «Sie müssen den Aufzug nehmen, das sind sie nicht gewohnt, und sie gehen auf die südliche Rasenfläche, wo sie von vielen Leuten beobachtet werden», sagte sie dem Sender NBC.