GrossbritannienJohnson wegen Falschbehauptung über Oppositionschef Starmer in Kritik
SDA
8.2.2022 - 11:54
Der britische Premierminister Boris Johnson ist wegen einer Falschbehauptung über Oppositionschef Keir Starmer weiter unter Druck geraten.
08.02.2022, 11:54
SDA
Der Tory-Chef hatte Starmer vergangene Woche vorgeworfen, als früherer Chef der Staatsanwaltschaft persönlich für das Versäumnis von Ermittlungen gegen den inzwischen gestorbenen pädophilen BBC-Moderator Jimmy Savile verantwortlich zu sein. Mehrere Abgeordnete von Johnsons Konservativer Partei forderten am Dienstag eine Entschuldigung des Premiers, nachdem Starmer am Vorabend von Demonstranten auf der Strasse mit dem Vorwurf konfrontiert und bedrängt worden war.
«Premierminister entschuldigen Sie sich bitte», schrieb der Tory-Abgeordnete Tobias Ellwood auf Twitter und fügte hinzu: «Lasst uns dieses Abgleiten in eine Normalisierung einer Politik im Trump-Stil stoppen.»
Auf im Internet kursierenden Videos von Montagabend ist zu sehen, wie Starmer von Demonstranten in der Nähe des Parlaments in London angegangen wird. Zu hören sind unter anderem Rufe wie «Verräter» und die Savile-Vorwürfe. Polizisten bugsieren den Labour-Politiker schliesslich in einen Streifenwagen, der mit Blaulicht davonfährt. Wie Scotland Yard mitteilte, wurden zwei Menschen festgenommen, nachdem sie einen Warnkegel auf Beamte geschleudert hatten.
Johnson hatte den Vorfall am Montagabend als «absolut schändlich» und «komplett inakzeptabel» bezeichnet, entschuldigte sich bislang aber nicht bei dem Oppositionschef. Digital-Staatssekretär Chris Philp verteidigte den Premier am Dienstag. Johnson könne nicht für das Verhalten von Demonstranten verantwortlich gemacht werden, sagte Philp der BBC. Aus Regierungskreisen hiess es zudem, Johnson habe nicht die Absicht, sich zu entschuldigen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam