Eine Botschaft von Japans Regierungschef Shinzo Abe, in der er wegen der Corona-Pandemie zum Daheimbleiben aufruft, kommt bei vielen seiner Landsleute gar nicht gut an.
Das auf Facebook gepostete einminütige Video zeigt den Premier, wie er auf einem Sofa sitzt, einen Hund tätschelt, einen Schluck aus einer Tasse nimmt und ein Buch liest. Daneben steht ein anderes Video, auf dem der populäre Musiker Gen Hoshino singend in die Gitarre greift. Viele Facebook-Nutzer warfen dem Premier vor, sich um die Existenznöte der Bürger zu wenig zu scheren.
«Du siehst deine Freunde nicht. Du gehst nicht zu Partys. Aber dies alles hilft, viele Leben zu retten», schrieb Abe auf Twitter. Er hatte am vergangenen Dienstag über sieben Präfekturen, einschliesslich Tokio und Osaka, den Notstand verhängt und die Einwohner aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Kritiker befanden, die Regierung unterstütze kleine und mittelständische Unternehmen nicht genügend.
Der Gewerkschaftsfunktionär Mitsuteru Suda reagierte am Montag verärgert auf Abes entspannten Sofa-Auftritt. «Unsere Gewerkschaft wurde überschwemmt mit Anrufen von Arbeitern, die gefeuert wurden und solchen, deren Betrieb die Arbeit einstellen mussten, und die keinerlei Hilfe bekamen», twitterte er. Der Musiker Hoshino wiederum sagte auf Instagram, dass sein Videoclip ohne seine Zustimmung verwendet worden sei.
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen