PolitikVogelgrippe auch bei totem Pelikan im Tierpark Bern nachgewiesen
cz, sda
25.2.2022 - 11:37
Im Tierpark Dählhölzli in Bern haben die Veterinärbehörden bei einem verendeten Pelikan das Vogelgrippevirus nachgewiesen. Zuvor war bereits ein Graureiher am Virus verstorben. (Archivbild)
Keystone
Im Tierpark Dählhölzli in Bern haben die Veterinärbehörden bei einem verendeten Pelikan das Vogelgrippevirus nachgewiesen. Zuvor war bereits ein Graureiher am Virus verstorben. Das Kontrollgebiet entlang der Aare rund um Bern wird deshalb ausgeweitet.
Keystone-SDA, cz, sda
25.02.2022, 11:37
SDA
Bislang seien keine weiteren Pelikane im Tierpark erkrankt, teilte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Freitag mit. Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, würden im Tierpark strenge Massnahmen getroffen. Das Amt für Veterinärwesen des Kantons Bern und das BLV erweitern zudem ab (morgigem) Samstag die bestehenden Kontroll- und Beobachtungsgebiete entlang der Aare rund um Bern.
In diesem Gebieten dürfen Hühner, Gänse und anderes Hausgeflügel nur unter Auflagen ins Freie. Der Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel muss verhindert werden und Gänse oder Laufvögel sind von Hühnern getrennt zu halten. Diese Massnahmen gelten bereits entlang der grossen Gewässer im Mittelland. Neu werden sie mindestens bis am 15. März auf das Gebiet entlang der Aare vom Einfluss der Gürbe bis zum Wohlensee ausgedehnt.
Das Virus ist nach heutigen Erkenntnissen nur in äusserst seltenen Fällen auf den Menschen übertragbar, wie das BLV schreibt. Personen, die Kadaver von Wildvögeln finden, werden gebeten, diese vorsichtshalber nicht zu berühren und den Fund einer Polizeistelle oder der Wildhut zu melden. Der Verzehr von Geflügelfleisch oder Eiern ist unbedenklich.
Hygienemassnahmen verstärkt
Der Tierpark Dählhölzli hat umgehend umfangreiche Vorsichtsmassnahmen getroffen, um die Vögel des Tierparks zu schützen. So werden Pelikane, Flamingos, Enten, Hühner und Gänse eingestellt. Weitere Volieren mit Vögeln seien gegen oben abgedeckt und spezielle Hygienemassnahmen eingerichtet worden.
Für Tierpflegerinnen und Tierpfleger gelten zudem spezielle Hygienemassnahmen, um die Verschleppung des Virus zu verhindern. Der Tierpark bleibt für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Die Vogelgrippe tritt gegenwärtig in fast allen Ländern Europas auf. In Küstengebieten an der Nordsee wird von Massensterben von Wasservögeln berichtet. Laut dem BLV besteht ständig ein Risiko, dass Zugvögel das Virus in die Schweiz einschleppen.
Neues Startdatum für Trumps US-Zölle. Von diesem Mittwoch wird das neue Anlaufdatum auf den 1. August verschoben. Der US-Präsident unterzeichnete ein entsprechendes Dekret am 7. Juli. Nur wenige Stunden nach diesem Aufschub will sich Donald Trump aber nicht auf die Verbindlichkeit dieses Ultimatums festlegen. Er zeigt sich offen, sollten die Handelspartner ihm einen Vorschlag unterbreiten.
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Vor Netanjahus Abflug schickt Israel eine Delegation zu neuen indirekten Gesprächen über einen Deal nach Doha. Die USA fungieren gemeinsam mit Katar und Ägypten als Vermittler zwischen Israel und Hamas, da diese nicht direkt miteinander reden.
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Auch die über achtstündige Marathonrede des demokratischen Minderheitsführers Hakeem Jeffries im Kongress in Washington am Donnerstag konnte die Verabschiedung des umstrittenen Steuer- und Ausgabengesetzes von US-Präsident Donald Trump nicht verhindern. Jeffries erklärte, Trumps Gesetz sei rücksichtslos und unmoralisch. Er wisse, er könne die Verabschiedung nicht mehr verhindern, aber er werde sich mit allen Mitteln dagegen wehren, so der Demokrat. Das Repräsentantenhaus hat dann auch im späteren Verlauf der Sitzung die Gesetzesvorlage des Senats mit 218 zu 214 Stimmen angenommen. Der Republikaner und Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson unterschrieb das rund 900-seitige Gesetz, das von Donald Trump nur «The One Big Beautiful Bill» genannt wird. Nun fehlt nur noch die Unterschrift des Präsidenten, die er für 17 Uhr Ortszeit in Washington angekündigt hat. Er lud alle Kongress- und Senatsabgeordneten dazu ein, bei der Zeremonie mit anwesend zu sein. Es war sein Ziel, dass der Akt der Unterschrift auf den US-amerikanischen Unabhängigkeitstag fällt. Den 4. Juli. Die Gesetzesvorlage umfasst Steuererleichterungen vor allem für Wohlhabende, mehr Geld etwa für den Grenzschutz sowie das Militär, aber Kürzungen im Sozialbereich. Die Demokraten und auch einige Republikaner sehen die geplante Reform des Gesundheitsversorgungsprogramms Medicaid äusserst skeptisch, weil Millionen Menschen dadurch ihre Versicherung verlieren dürften. Andere Republikaner kritisieren zudem, dass das Staatsdefizit durch die Steuersenkungen noch weiter steigen wird.
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