Umfrage Bundespersonal ist in der Corona-Krise glücklicher geworden

SDA/sob

5.2.2021 - 05:45

Die Bundesangestellten sind mit ihrer Arbeit und dem Umfeld sehr zufrieden. (Archivbild)
Die Bundesangestellten sind mit ihrer Arbeit und dem Umfeld sehr zufrieden. (Archivbild)
Keystone

In der Corona-Pandemie blüht das Bundespersonal auf. Die Zufriedenheit in der Bundesverwaltung ist so hoch wie nie mehr in den letzten zehn Jahren. Das zeigt eine Umfrage des Eidgenössischen Personalamtes.

Das Eidgenössische Personalamt hatte im letzten Herbst über 35'000 Bundesangestellte nach ihrer Zufriedenheit befragt, wie die Zeitungen der CH Media am Freitag schreiben. Insgesamt hatten sich knapp 26'000 Angestellte oder 72 Prozent an der Umfrage beteiligt.

Zufriedener dank Homeoffice

Im Vergleich zum Jahr 2017 seien die Werte vor allem bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben gestiegen. Die Corona-Krise habe in der Bundesverwaltung einen starken Schub für flexible Arbeitsformen bewirkt, zitiert CH Media den Medienchef des Personalamtes, Anand Jagtap.

Auffallend sei, dass jene Departemente, die besonders stark von der Krise betroffen seien, überraschend solide Wert aufwiesen. Das gelte zum grössten Teil für die Bundesämter. Die Arbeitsbelastung sei für viele Abteilungen sehr hoch gewesen – und das dauere an.

Am glücklichsten in der Finanzverwaltung

Spitzenreiter der Zufriedenheit in der Bundesverwaltung sind die Mitarbeitenden in der Finanzverwaltung. Sie weisen in allen zehn Kategorien – von Arbeitszufriedenheit bis zu Identifikation mit dem Arbeitgeber eine mittlere bis hohe Beurteilung aus.

Selbst im Bundesamt für Gesundheit (BAG), das viel Kritik von aussen hat einstecken müssen, seien die Werte leicht gestiegen. Sie lägen ziemlich genau im Schnitt der Bundesverwaltung. Die Befragung zeige, dass viele Mitarbeitende im BAG ihre Arbeit als sehr interessant, wichtig und relevant betrachteten, sagte eine Sprecherin.

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