Erlegter Rüde im WallisWildhut schiesst den falschen Wolf ab
trm, sda
29.7.2022 - 14:42
Die Walliser Wildhut hat den falschen Wolf abgeschossen. Es war nicht das Tier, für das es gehalten wurde. Der Rüde war Mitte März im Val d'Hérens erlegt worden und hätte nicht zum Abschuss freigegeben werden dürfen.
29.7.2022 - 14:42
SDA/amo
Im Wallis ist ein Wolfsrüde abgeschossen worden, der eigentlich gar nicht zum Abschuss hätte freigegeben werden dürfen. Die Altersanalyse habe ergeben, dass der am 17. März entnommene Rüde in seinem sechsten Lebensjahr gewesen sei und nicht zum Rudel aus dem Val d'Hérens gehöre, schrieb die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere des Kantons Wallis (DJFW) am Freitag in einer Mitteilung.
Trotz aller Vorsichtsmassnahmen, die während des Abschusses durch die Berufswildhüter getroffen wurden, fiel der Rüde somit nicht in die Kategorie der Individuen, die entnommen werden durften, wie es weiter hiess. Dies zeige, wie schwierig es sei, bei der Durchführung von Regulationsabschüssen nach den geltenden gesetzlichen Grundlagen mit Sicherheit zu unterscheiden, welches Individuum zu erlegen sei.
Die genetischen Analysen hätten zudem gezeigt, dass eine am 5. März 2022 erlegte Jungwölfin in ihrem zweiten Lebensjahr gewesen sei und dem Rudel im Val d'Hérens angehörte. Sie sei ausserdem trächtig gewesen.
Gemäss der revidierten Verordnung zum Bundesgesetz über die Jagd (JSV) darf die Anzahl der Individuen, die getötet werden dürfen, die Hälfte der Jungtiere des Rudels nicht überschreiten. Die Regulierung des Rudels im Val d'Hérens war laut Mitteilung am 30. August 2021 angeordnet worden. Zuvor hatte das Bundesamt für Umwelt (Bafu) zugestimmt und aufgrund des kantonalen Monitorings die Anwesenheit eines Rudels mit fünf Wolfswelpen bestätigt.
Die Wildhüter hatten demnach bis zum 31. März 2022 Zeit, zwei Jungwölfe zu erlegen. Im Val d'Hérens waren elf Schafe in einer geschützten Situation getötet worden.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.