InformatikAmazon arbeitet an eigenem Quantencomputer
ra
23.8.2021 - 10:29
Quantencomputer gelten als verheissungsvolle Zukunftstechnologie, obwohl die Technik komplex und sehr teuer ist. Nun steigt auch der weltgrösste Cloud-Anbieter ins Rennen um die superschnellen Rechner ein.
23.8.2021 - 10:29
SDA
Amazon arbeitet nach einem Bericht des «Handelsblatts» an einem eigenen Quantencomputer. «Wir haben ein internes Projekt, einen eigenen Quantencomputer zu bauen, Software und Algorithmen dafür zu entwickeln», sagt Oskar Painter, Chef des Quantenhardware-Teams bei Amazon Web Services (AWS), der Zeitung.
Google und IBM auf den Fersen
Auf dem Weg zur kommerziellen Nutzung der neuen Technologie haben bislang Google und IBM die Nase vorn. Während die beiden Amazon-Konkurrenten eigene Quantencomputer betreiben, nutzt AWS bislang nur einen Marktplatz externer Anbieter. Nun will die Amazon-Tochter auch direkt einsteigen. «Wir bei AWS konzentrieren uns gewöhnlich nicht auf Probleme, die weit in der Zukunft liegen. Wir machen die Dinge, die unsere Kunden von uns wollen», sagte Richard Moulds, Geschäftsführer von Amazon Braket.
Mit dem Konzept der Quantencomputer reagiert die Forschung und Industrie auf die Tatsache, dass die bislang übliche Entwicklung von Hochleistungscomputern an ihre physikalischen Grenzen stösst. Ein Quantencomputer speichert Informationen nicht in Form von Bits, die nur zwei mögliche Zustände annehmen können, nämlich Eins oder Null.
Mehr als Eins oder Null
Ein Qubit eines Quantencomputers kann stattdessen beides gleichzeitig sein, also Eins und Null. Das Quantenteilchen hält solange beide Zustände inne, bis man es sich ansieht oder misst. Damit können Quantencomputer theoretisch um ein Vielfaches schneller und leistungsfähiger sein als herkömmliche Rechner.
Google arbeitet bereits seit 2006 an Quantencomputing. 2019 behauptete der Suchmaschinen-Konzern die sogenannte Quantenüberlegenheit erreicht zu haben, weil sein Prozessor Sycamore mit 53 Qubits eine Berechnung schneller durchführte als die schnellsten herkömmlichen Supercomputer. IBM bietet seinen Cloud-Kunden seit 2019 Zugang zu seinem Quantencomputer «Q System One» mit 20 Qubits an. Im Juni stellte IBM auch seinen ersten kommerziellen Quantencomputer in Europa mit 25 Qubits vor.
Britney Spears und ihr Vater einigen sich vor Gericht
03.05.2024
Rückkehr nach Diagnose: König Charles III. besucht Krebszentrum
London, 30.04.2024: Der König zeigt sich wieder: Rund drei Monate nach Bekanntmachung seiner Krebsdiagnose nimmt Charles III. erstmals wieder einen öffentlichen Termin wahr.
Der 75-Jährige besucht am Dienstag mit seiner Frau Königin Camilla ein Krebszentrum in London. In der Klinik sollte es ein Treffen mit Patienten und medizinischem Personal geben. Charles wird auch neuer Schirmherr der Organisation Cancer Research UK, die sich für Krebsforschung einsetzt.
Das britische Königshaus hatte Anfang Februar öffentlich gemacht, dass Charles an Krebs erkrankt ist. Er nahm auf Anraten seiner Ärzte seitdem keine grösseren öffentlichen Termine wahr. Charles führte aber die Staatsgeschäfte fort und liess sich zum Beispiel auf dem Weg zum Gottesdienst fotografieren.
02.05.2024
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Aktuell häufen sich Warnungen vor sogenannten Ping-Calls, besonders auf WhatsApp. Doch was steckt eigentlich dahinter?
22.02.2024
Britney Spears und ihr Vater einigen sich vor Gericht
Rückkehr nach Diagnose: König Charles III. besucht Krebszentrum
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen