Geschlecht noch unklar Berlins kleiner Eisbär macht erste Gehversuche

Vorderpfote, Hinterpfote und dann ein unfreiwilliger Purzelbaum: Berlins Eisbärenjunges macht nach Strampeln und Krabbeln seine ersten Gehversuche.

Das Eisbärenjunge aus dem Berliner Zoo lernt laufen «Gerade bei solch einem kleinen Moppelchen fallen die ersten Fortbewegungsversuche noch sichtlich schwer», kommentiert Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem am Dienstag die Szene. Mutter Tonja hilft dem fast zwei Monate alten Eisbärchen geduldig auf die Beine.

Neue Bilder von den Kameras aus der Wurfbox belegen das stetige Heranwachsen des Jungtiers, das Anfang des Jahres sichtbar zugenommen und auch seine Augen geöffnet hat. Dennoch gilt für Mutter und Jungtier nach wie vor absolute Ruhe. Erst Anfang bis Mitte Februar will zum ersten Mal ein Tierarzt in die Wurfbox gehen und bei einer Untersuchung auch das Geschlecht des kleinen Bären bestimmen.

Zuletzt hatte Berlin Pech mit der Eisbärenzucht. Die neunjährige liebevolle Mutter Tonja hat ihre ersten beiden Würfe verloren. Trotz der guten Entwicklung ihres dritten Jungen sei ein Restrisiko nicht auszuschliessen, gibt der Tierpark zu bedenken. Auch in der Natur stirbt rund die Hälfte der Eisbärenjungen, die sehr unreif geboren werden: Sie sind taub, blind und nicht grösser als Meerschweinchen.

Für Tierpark-Besucher wäre der Eisbären-Nachwuchs ohnehin erst im Frühjahr zu sehen. Dann wäre der Mini-Bär kräftig genug, seiner Mutter auf die Aussenanlage zu folgen.

Die Auswirkungen des Klimawandels am Polarkreis:

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Klimawandel: Rund um den Polarkreis ändert sich die Pflanzenwelt

Fanden Eisbären früher zwischen Zwergsträuchern etwas Ruhe, wachsen in der arktischen Tundra nun verstärkt höhere Gewächse.

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Die steigenden Temperaturen und die grössere Niederschlagsmenge dürften dafür verantwortlich sein.

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Die Durchschnittstemperatur ist an den Polarkreisen um bis zu 1,5 Grad Celsius gestiegen. So viel, wie an keinem anderen Ort der Erde.

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Die Forscher analysierten die Vegetation an 120 Punkten in Alaska, Kanada, Island, Skandinavien und Sibirien.

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Auch in den Alpen wurden Veränderungen der Vegetation festgestellt.

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