Viel zu mild Frühlingsgefühle im Januar – und der Februar startet noch wärmer

gbi

31.1.2020

Ein Wintersportler badet am Titlis bei Engelberg in der Sonne.
Ein Wintersportler badet am Titlis bei Engelberg in der Sonne.
Bild: Keystone

Der Eindruck, den man beim Spazierengehen erhalten hat, täuscht nicht: Für Januar waren die Temperaturen heute Freitag deutlich zu mild. Und am Montag können Sie den Mantel getrost zu Hause lassen.

Der Tag begann bereits ungewöhnlich warm: Von «unwinterlichen Frühtemperaturen» spricht man beim Wetterdienst MeteoNews. So wurden um 7 Uhr in Basel-Binningen bereits 12 Grad gemessen, in Zürich und St. Gallen reichte es ebenfalls für zweistellige Temperaturen.

Verantwortlich für das frühlingshafte Wetter sei eine Warmfront gewesen, die in der Nacht die Schweiz überquert habe. Eine Übersicht gibt dieser Tweet von MeteoNews:

Die höchste Temperatur im Tagesverlauf wurde in Giswil OW gemessen, mit 16 Grad, wie Roger Perret, Meteorologe bei MeteoNews, auf Anfrage von «Bluewin» sagt. Doch auch in Basel-Binningen mit 15,1 Grad und in Güttingen am Bodensee mit 14,9 Grad stellte sich bei manchem wohl das Gefühl ein, der Winter sei bereits vorbei. In Zürich reichte es für 14 Grad.



Diese Temperaturen seien «aussergewöhnlich mild für Januar», sagt Perret – aber keine Rekordwerte. So stieg das Quecksilber etwa am 10. Januar 1991 in Kloten bis auf 15,9 Grad, in Basel war es selbentags sogar 19 Grad warm. Generell würden sich neue Wärmerekorde in den jüngsten Jahren häufen, und zwar in allen Jahreszeiten – eine Folge des Klimawandels.

Am Wochenende bleibt es zwar mild, aber es wird feuchter, und die Temperaturen sinken etwas. Für 10 bis 14 Grad sollte es aber noch reichen. Und die nächste Woche startet dann laut Perret mit noch ein paar Grad mehr als heute. Die Prognose von MeteoNews lassen im Flachland 17 bis 19 Grad erwarten. 


Übrigens: Die aktuellen Wetterprognosen finden Sie auch im «Bluewin»-Wetter.

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