Kälteeinbruch Das Hoch Queen beschert der Schweiz Winterwetter im Frühling

uri

12.4.2021

Der April macht seinem Ruf alle Ehre: Zu Beginn der Woche dreht sich das Wetter nämlich schon wieder. Eine Kaltfront hat die Schweiz im Griff.

Nur kurz hat sich der Frühling am Wochenende gezeigt – seit Sonntagabend zieht eine Kaltfront von Westen her langsam ostwärts, wie «Meteonews» schreibt. Am frühen Montagmorgen stürzte das Thermometer in Basel entsprechend auf 1,5 Grad und die Schneefallgrenze sank auf zwischen 400 und 700 Meter. Auch wenn im Laufe des Tages die Niederschläge beidseits der Alpen nachlassen und sich weiter ostwärts verlagern sollen, ist mit 10 bis 30 Millimeter an Niederschlägen zu rechnen. In den Bergen sollen bis heute Abend zwischen 10 und 30 Zentimeter Neuschnee dazukommen, das vor allem in Graubünden. 

Wechselhaft soll es auch am Dienstag weitergehen. Durch das Hoch Queen über Grossbritannien gelange «weiterhin kühle, wechselnd feuchte und labil geschichtete Luft zur Alpennordseite», schreibt der Wetterdienst. Auf die Zentral- und Ostschweiz warte dann ein wechselhafter Tag mit «einer veränderlichen Mischung aus vielen Wolken, etwas Sonne und ein paar Regen- und Schneeschauern».

Im Westen könne sich die Sonne hingegen «deutlich besser in Szene setzen». Vielerorts werde der Tag aber kalt oder sogar frostig beginnen, die Tageshöchstwerte sollen zwischen 6 und maximal 9 Grad liegen. Lediglich im Süden werde es sonniger und Höchstwerte um 15 Grad geben.

Auch im weiteren Wochenverlauf werde Hoch Queen das Schweizer Wetter weiter bestimmen. Die Nächte sind laut der Prognose dann oft gering bewölkt bis klar, wobei es sich entsprechend abkühlt. Tagsüber kommen vermehrt Quellwolken zum Sonnenschein hinzu und auch lokale Schauer sind demnach nicht auszuschliessen. Zugleich sollen die Temperaturen eher im Keller bleiben und nur zögerlich bis zum kommenden Wochenende ansteigen. Vor allem am Morgen ist noch mit Frost zu rechnen. 

Vielerorts im Flachland gab es am frühen Morgen wieder Frost. (Symbolbild)
Vielerorts im Flachland gab es am frühen Morgen wieder Frost. (Symbolbild)
Bild: Keystone