Heftige WindeOrkanartiger Föhnsturm fegt über die Schweiz
SDA/twei
23.11.2019 - 06:30
Heftiges Naturschauspiel: In der Nacht zum Samstag trieb ein heftiger Sturm in der Schweiz sein Unwesen. Nun droht in einigen Gebieten auch noch Lawinengefahr.
Ein heftiger Föhnsturm hat sich in der Nacht auf Samstag in der Schweiz bemerkbar gemacht. Nicht nur in den Bergen sondern auch in Alpentälern wurden dabei Orkanböen gemessen. Zudem herrschten in den Föhntälern teils milde Temperaturen.
Auf dem Gütsch ob Andermatt UR erreichten die Böen Spitzen von 147 Kilometern pro Stunde, wie SRF Meteo am Samstagmorgen mitteilte. Aber auch in tieferen Lagen blies es zünftig. In Les Diablerets VD erreichten die Böen Tempo 134 und in Meiringen BE 126.
Meteorologen warnten für den Verlauf des Morgens vor weiteren Sturmwinden. Im Berner Haslital und im Urner Reusstal könnten die Winde demnach Spitzen von bis zu 130 Kilometern pro Stunden erreichen.
Wegen des Sturms und zugleich starker Schneefälle herrscht im südlichen Wallis, im Nordtessin sowie in der Gotthard-Region grosse Lawinengefahr. Es gilt die Gefahren-Stufe 4 von 5, wie das WSL-Institut für Schnee und Lawinenforschung (SLF) mitteilte.
Neben den hohen Windstärken gab es in den Föhntälern in der Nacht auch milde Temperaturen. Im Glarnerland war es kurz nach 4 Uhr teils über 17 Grad warm. Auch auf dem Uetliberg ZH oder der Lägern AG war es rund zehn Grad wärmer als im Tal.
Normalerweise ist die Temperatur in der Höhe tiefer als in Bodennähe. Dreht sich die Temperaturverteilung um, sprechen die Meteorologen von einer sogenannten Inversion. Diese ist typisch für Nebelwetter. Dabei liegt am Boden die schwere kalte Luft. Weil die warme, trockene Luft zu leicht ist, kann sie sich nicht unter die kalte Nebelluft mischen.
Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Klein, aber oho: Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11'050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das, obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
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