USA Gewitter lösen in Kalifornien neue Waldbrände aus

Blitzeinschläge haben in Kalifornien neue Waldbrände ausgelöst. In dem US-Bundesstaat kämpfen derzeit mehr als 13'000 Feuerwehrleute gegen 13 Grossbrände.

Blitzeinschläge haben in Kalifornien neue Waldbrände ausgelöst. Feuerwehrleute seien vom Kampf gegen das riesige Caldor-Feuer am Lake Tahoe abgezogen und im Bezirk El Dorado gegen die neuen Brände eingesetzt worden, teilte die Behörden am Freitag (Ortszeit) mit. Der grösste von ihnen habe sich im Kanaka Valley entwickelt. Auch wegen des Regens sei es gelungen, die Flammen zu stoppen. Auch nördlich der San Francisco Bay entstand ein Waldbrand.

In Kalifornien kämpfen derzeit mehr als 13'000 Feuerwehrleute gegen 13 Grossbrände. Mehr als 12'700 Menschen durften immer noch nicht wieder in ihre Häuser zurück. Nach Angaben des US-Wetterdienstes sind in der Nacht von Donnerstag zu Freitag in Kalifornien mehr als 1100 Blitzeinschläge registriert worden. Der Regen, den die Gewitter mit sich brachten, genügte dagegen nicht, um die Trockenheit nachhaltig zu lindern.

Gewitter können im von Dürre geplagten Kalifornien verheerende Folgen haben. Im vergangenen Jahr lösten Blitze den sogenannten August-Komplex aus – einen Cluster von Waldbränden, die mehr als 4000 Quadratkilometer Wald vernichteten.