TV und Kino«Hoffentlich Vorreiterinnen»: Frauen um die 70 machen von sich reden
dpa/tali
7.3.2019
«Hoffentlich Vorreiterinnen»: Frauen um die 70 machen von sich reden
Ü70? Egal! Der Schweizer Hollywoodstar Marthe Keller hat nach eigener Aussage heute mehr zu tun als vor 30 Jahren.
Bild: Keystone
Mit dem Oscar hat es für Glenn Close in diesem Jahr wieder nicht geklappt. Die Hoffnung muss sie trotzdem nicht aufgeben. Siehe Judi Dench ...
Bild: Keystone
Jede ihrer sieben Oscarnominierungen erhielt Judi Dench, als sie schon über 60 war. 1999, im zarten Alter von 64 Jahren, gewann sie ihn für ihre Nebenrolle in «Shakespeare in Love».
Bild: Keystone
Das ältere Frauen im Gegensatz zu älteren Männern in Film und Fernsehen unterrepräsentiert sind, weiss Maren Kroymann.
Bild: Keystone
Maria Furtwängler pflichtet ihr bei: Frauen über 30 werden ihrer Meinung nach graduell unsichtbar.
Bild: Keystone
Erfolgreiche Gegenbeispiele gibt es aber inzwischen. Etwa Lily Tomlin und Jane Fonda, ...
Bild: Keystone
... Helen Mirren oder ...
Bild: Keystone
... Senta Berger.
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«Hoffentlich Vorreiterinnen»: Frauen um die 70 machen von sich reden
Ü70? Egal! Der Schweizer Hollywoodstar Marthe Keller hat nach eigener Aussage heute mehr zu tun als vor 30 Jahren.
Bild: Keystone
Mit dem Oscar hat es für Glenn Close in diesem Jahr wieder nicht geklappt. Die Hoffnung muss sie trotzdem nicht aufgeben. Siehe Judi Dench ...
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Jede ihrer sieben Oscarnominierungen erhielt Judi Dench, als sie schon über 60 war. 1999, im zarten Alter von 64 Jahren, gewann sie ihn für ihre Nebenrolle in «Shakespeare in Love».
Bild: Keystone
Das ältere Frauen im Gegensatz zu älteren Männern in Film und Fernsehen unterrepräsentiert sind, weiss Maren Kroymann.
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Maria Furtwängler pflichtet ihr bei: Frauen über 30 werden ihrer Meinung nach graduell unsichtbar.
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Erfolgreiche Gegenbeispiele gibt es aber inzwischen. Etwa Lily Tomlin und Jane Fonda, ...
Bild: Keystone
... Helen Mirren oder ...
Bild: Keystone
... Senta Berger.
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Ältere Frauen in Filmen und im Fernsehen: Wenn überhaupt, dann waren lange eher nette Omis oder schrullige Alte zu sehen. Gerade werden ältere Frauen aber auch in anderen Rollen und Funktionen in der Gesellschaft sichtbarer. Bricht die Zeit der älteren Frauen an?
Schauspielerin Glenn Close (71) war gerade erst für den Oscar nominiert, Hannelore Elsner (76) ist mit einem neuen Film im Kino, und Kabarettistin Maren Kroymann (69) bekommt ihren zweiten Grimme-Preis. Ältere Frauen machen gerade von sich reden, wie auch die «New York Times» beobachtet. Sie seien lange unsichtbar gewesen. Nun aber scheine es, als würden sie mehr Macht erleben, schreibt die Zeitung und meint damit auch US-Politikerinnen wie Nancy Pelosi (78). Aus Sicht der «Los Angeles Times» beweisen mehr Frauen denn je, dass Siebzig ein tolles Alter sei. Was ist dran an diesen Thesen?
Der Schweizer Schauspielexport Marthe Keller würde sie wohl unterschreiben. 30 war die Baslerin, als John Schlesinger sie für seinen «Marathon Man» nach Hollywood holte, danach stand sie unter anderem für Billy Wilder, Sydney Pollack und Clint Eastwood vor der Kamera. Im Januar ist Keller 74 Jahre alt geworden und kann nicht über Arbeitsmangel klagen: «Ich habe viel mehr zu tun als mit vierzig», sagte die Schauspielerin und Opernregisseurin vergangenen Sommer der «NZZ», oft müsse sie Angebote ablehnen. Eine Zusage gab sie zuletzt unter anderem «Mad Men»-Macher Matthew Weiner: In seiner Anthologie-Serie «The Romanoffs» ist sie seit Herbst bei Amazon Prime in einer Hauptrolle zu sehen.
«Eher die Ausnahme»
Eine Frau, die in Deutschland zur Zeit auffällt, ist Maren Kroymann. Die Berliner Satirikerin findet, dass sich für ältere Frauen etwas getan hat. «Ich habe schon das Gefühl, dass wir jetzt mehr zu sehen sind», sagt Kroymann der Deutschen Presse-Agentur. Aus ihrer Sicht werden ältere Frauen in Filmen oder Serien aber oft einseitig dargestellt. «Im Fernsehen werden alte Frauen höchstens mal als Oma oder komische Alte gezeigt. Aber die sexuell aktive, geistig potente ältere Frau ist eher die Ausnahme», sagt sie.
«Insgesamt hat sich natürlich in der Gesellschaft etwas verändert, auch durch die MeToo-Debatte und die Pro-Quote-Bewegung», erklärt Kroymann. Die Ungleichbehandlung von Frauen zeige sich aber auch darin, dass ein bestimmtes Alter nicht vorkomme.
Je älter, desto unsichtbarer
Die Statistik gibt der Darstellerin Recht: In Film und Fernsehen zum Beispiel sind ältere Frauen laut einer Studie seltener zu sehen als Männer im höheren Alter. Die Medienwissenschaftlerinnen Elizabeth Prommer und Christine Linke von der Universität Rostock haben dafür viele Stunden Material untersucht. Den Anstoss dazu gab Schauspielerin Maria Furtwängler.
«Je älter Frauen werden, desto stärker werden sie ausgeblendet», sagt Forscherin Linke zu ihrer Studie von 2017. In deutschen Unterhaltungsformaten nehme die Sichtbarkeit von Frauen ab einem Alter von 30 Jahren ab, in Informationsformaten ab 40 Jahren. «Das deckt sich auch mit anderen Befunden.»
Prominenter Gegenbeweis
Die Gründe müssten nun erforscht und diskutiert werden. Es gebe die These, dass Frauen bisher oft im jungen, fortpflanzungsfähigen Alter gezeigt würden und das eben zu einer patriarchalischen Gesellschaft passe, sagt Linke. Das Argument, dass man zeige, was die Leute sehen wollten, sei aus ihrer Sicht nicht unbedingt richtig.
Man wisse, dass sich Zuschauer gerne identifizierten. Deswegen sei es naheliegend, dass ältere Frauen auch ältere Frauen sehen wollten, sagt Linke. Dass dem so ist, zeigt zum Beispiel die Netflix-Serie «Grace and Frankie». Oscar-Preisträgerin Jane Fonda (81) und Lily Tomlin (79) spielen darin zwei verlassene Ehefrauen, die eine Strandhaus-WG gründen und ein Unternehmen aufbauen. Ihre Erfindung: Vibratoren für Frauen mit Arthrose.
Neue Freiheit im Alter
Auch andern feiern Erfolge in höherem Alter, etwa Schauspielerinnen wie Helen Mirren (73), Senta Berger (77) oder Judi Dench (84). Die deutsche Autorin Ingrid Noll (83) schreibt noch immer Krimis. Und in den USA hat Richterin Ruth Bader Ginsburg (85) eine Fangemeinde, die T-Shirts und Tassen von der Justizikone «RBG» kauft.
Maren Kroymann mag ihr Alter. Sie findet, es gibt Frauen eine neue Freiheit. Sie müsse nicht mehr mit den Zuschreibungen kämpfen, die Frauen zugeteilt würden, etwa dass sie dünn und sexy sein müssten: «Ich gehe immer weiter dem entgegen, was ich wirklich bin», sagte sie der dpa. Sie könne einfach machen, was sie wolle.
Ü80? Egal! Diese Hollywood-Stars sind immer noch gut im Geschäft
Ü80? Egal! Diese Hollywood-Stars sind immer noch gut im Geschäft
Andere sitzen mit über 80 im Schaukelstuhl. Nicht so diese Hollywood-Legenden. Sie denken noch in keinster Weise an den Ruhestand. Durchklicken und staunen.
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Sir Michael Caine könnte sich eigentlich entspannt zurücklehnen und auf ein über 60-jähriges, mit Preisen überhäuftes Lebenswerk zurückblicken. Doch auch kurz nach seinem 85. Geburtstag ist der britische Schauspieler (war letztes Jahr in Zach Braffs Komödie «Abgang mit Stil» zu sehen) beschäftigt. Er arbeitet derzeit an einem Kinofilm über Juwelenräuber.
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Er war Hannibal Lecter in «Das Schweigen der Lämmer» und zuletzt der Star der TV-Serie «Westworld»: Oscar-Preisträger Anthony Hopkins feierte am 31. Dezember 2017 seinen 80. Geburtstag. Damit ist er der Jüngste in Hollywoods Ü80-Club - und noch längst nicht bereit für die Rente.
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Sie war Sex-Symbol, Rebellin und Aerobic-Superstar und ist seit zehn Jahren wieder eine gefragte Schauspielerin, der man ihr Alter nicht ansieht: Dass Jane Fonda (aktuell in der Serie «Grace & Frankie» zu sehen) am 21. Dezember 2017 ihren 80. Geburtstag feierte, kann man kaum glauben.
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Dustin Hofmann (2017 in der Komödie «The Meyerowitz Stories» zu sehen) gewann zwei Oscars, spielte Hauptrollen in unvergessenen Filmklassikern und hat auch mit 80 immer noch nicht genug. Zuletzt machte er allerdings Negativschlagzeilen: Im Zuge der #MeToo-Debatte sah auch er sich Vorwürfen ausgesetzt, in der Vergangenheit Kolleginnen sexuell belästigt zu haben.
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Am 1. Juni 1937 wurde Morgan Freeman in Memphis, Tennessee, geboren. Einer der jüngsten Filme des Oscar-Preisträgers und mehrfachen Urgrossvaters hiess zwar «Abgang mit Stil» - Freeman selbst denkt aber noch lange nicht ans Aufhören. 2018 soll er in der Actioncomedy «Villa Capri» (mit Tommy Lee Jones) und der «Olympus Has Fallen»-Fortsetzung zu sehen sein.
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George Takei zählte als Steuermann Mr. Sulu zur Stamm-Crew der Originalserie «Raumschiff Enterprise» sowie der dazugehörigen Kinofilme. Im April 2017 feierte er seinen 80. Geburtstag. Takei hat in gehobenem Alter ein neues Medium für sich entdeckt und bei Facebook eine beachtliche Fangemeinde erreicht. Er setzt sich für die Rechte von Homosexuellen ein und gilt als einer der einflussreichsten Social-Media-Stars.
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Ebenfalls im April 2017 80 Jahre alt geworden ist Jack Nicholson. Nachdem er 2010 zum letzten Mal auf der Leinwand aufgetaucht war («Woher weisst du, dass es Liebe ist?»), hatte man ihn schon beinahe im Ruhestand gewähnt. Doch im vergangenen Jahr wurde angekündigt, dass er im Remake des deutschen Überraschungserfolgs «Toni Erdmann» wieder mit von der Partie sein wird.
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Als Schlitzohr, Einzelkämpfer und romantischer Held ist Robert Redford aus der Geschichte Hollywoods nicht wegzudenken, ebensowenig als Regisseur und Produzent. Der Publikumsliebling, Naturschützer und Kritiker eines radikalkonservativen Amerika trat im August 2016 in den 80-plus-Club ein. Der Film «Old Man and the Gun» über einen betagten Bankräuber soll allerdings sein letzter werden.
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Als Mary Poppins spielte und sang sich Julie Andrews in die Herzen von Kindern und Eltern. Später sie, ebenfalls Oscar-gekrönt und von der Queen zur «Dame» ernannt, auch als Kinderbuchautorin erfolgreich. Heute, im Alter von 82 Jahren, ist sie Hauptfigur der pädagogischen Kinderserie «Julie's Greenroom» bei Netflix.
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Mit «A Rainy Day in New York» hat Woody Allen noch einen neuen Film in der Pipeline. Es könnte sein letzter sein: Im Zuge der #MeToo-Debatte erneuerte Dylan Farrow, die Adoptivtochter seiner langjährigen Lebensgefährtin Mia Farrow, alte Missbrauchsvorwürfe gegen den Oscarpreisträger. Reihenweise Stars erklärten daraufhin, nicht mehr mit dem 82-Jährigen zusammenarbeiten zu wollen.
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81 Kerzen werden auf der Torte stehen, wenn Warren Beatty am 30. März Geburtstag feiert. Der Hollywood-Beau blickte auf eine lange Liste berühmter Liebschaften zurück, bevor er 1992 Kollegin Annette Bening ehelichte. Seine Filmografie als Schauspieler, Produzent, Drehbuchautor und Regisseur ist im Vergleich mit gleichaltrigen Kollegen eher kurz, aber preisgekrönt. In allen vier Disziplinen trat er zuletzt mit «Regeln spielen keine Rolle» noch einmal gross in den Kinos auf.
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Eine eiserne Lady: Die preisgekrönte und politisch engagierte Schauspielerin Vanessa Redgrave vollendete im Januar ihr 81. Lebensjahr. Die Oscar-Preisträgerin steht immer noch regelmässig vor der Kamera. Bei den Filmfestspielen in Cannes debütierte sie ausserdem 2017 mit ihrem ersten Dokumentarfilm, «Sea Sorrow», über das Schicksal von Flüchtlingen.
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Palim, Palim, auch der deutsche Film hat seine Altstars: Mit Produktionen wie «Das Kind», «Sein letztes Rennen» und «Honig im Kopf» vollzog Dieter Hallervorden (82) sogar noch einen späten Imagewandel von der Komiker-Legende zum ernsthaften Schauspieler.
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Für ihre Rolle als Elisabeth I. in «Shakespeare in Love» gewann sie den Oscar, von der Queen wurde sie in den Ritterstand erhoben: Dame Judi Dench, geboren 1934, gilt als eine der besten britischen Theaterschauspielerinnen aller Zeiten. Ein breites Publikum kennt die 83-Jährige als James-Bond-Chefin «M». Diese Rolle übernahm sie im Alter von 61 Jahren und spielte sie 17 Jahre lang.
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Dame Maggie Smith, ebenfalls Jahrgang 1934, steht ihrer Freundin Judi Dench, mit der sie zum Beispiel in «Best Exotic Marigold Hotel» das Thema Ruhestand aufs Korn nahm, in nichts nach: Ritterstand und Oscar hat auch sie eingeheimst (Letzteren sogar zweimal). Ihr Blockbuster-Erfolg war «Harry Potter» (mit ihr als Lehrerin Minerva McGonagall). Im Alter von 76 Jahren konnte Smith ihrer Biografie noch eine Erfolgsserie hinzufügen: «Downton Abbey», in der sie Violet Crawley spielte.
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In ihrem letzten Film «Zu guter Letzt» spielte Shirley MacLaine eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die sich nach ihrer Pensionierung persönlich um einen positiven Nachruf für sich kümmern will. Hollywood-Legende MacLaine, inzwischen 83, ist vom Ruhestand weit entfernt. Der Star bekommt immer noch Rollenangebote.
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Alan Arkin hatte die 70 bereits locker überschritten, als er 2007 seinen ersten Oscar erhielt: für die Darstellung des frivolen Opas in «Little Miss Sunshine». Vier Jahre später gabs sogar noch einmal eine Nominierung, für «Argo». Warum sollte der 83-Jährige also aufhören? So ist er unter anderem 2019 in Tim Burtons «Dumbo»-Verfilmung zu sehen.
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Allein der Gedanke ans Aufhören ist für Joan Collins unerträglich: «Ich würde mich zu Tode langweilen», sagte das «Denver Clan»-Biest kürzlich im britischen «Express». Anlass war übrigens ihr neuer Kinofilm «The Time of Their Lives», in dem die 84-Jährige Hauptdarstellerin und ausführende Produzentin ist.
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Seit dem am 22. März 87 und kein bisschen leise: William Shatner, den seine Fans als Captain Kirk auf dem «Raumschiff Enterprise» und als Denny Crane in «Boston Legal» ewig lieben werden, tritt unermüdlich bei Events, in Talkshows und in der Klatschpresse auf. Gerade hat er auch eine Komödie mit dem ironischen Titel «Senior Moment» (zu Deutsch: altersbedingte Gedächtnislücke) abgedreht.
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Dass Robert Duvall für seine Rolle als alternder Countrystar im Familiendrama «Comeback der Liebe» 1984 den Oscar gewann, dürfte vielen kaum noch in Erinnerung sein. Der heute 87-Jährige machte sich mit kantigeren Rollen - etwa in «Der Pate II» und «Apocalypse Now» - einen Namen und ist bis heute ein gefragter Darsteller - zuletzt in James Francos Steinbeck-Verfilmung «In Dubious Battle» (2016).
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Clint Eastwood ist nicht nur Western-, Revolver- und Kriegsfilm-Haudegen, sondern als Regisseur und Produzent sehr erfolgreich. Der ehemalige Bürgermeister von Carmel hält auch mit unpopulären politischen Ansichten nicht hinterm Berg. Der 1,90-Meter-Hüne ist einer der bestbezahlten und erfolgreichsten Hollywood-Stars vor und hinter der Kamera. Im stolzen Alter von 87 Jahren bereitet Eastwood gerade ein neues Projekt als Regisseur und Produzent vor.
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Nach 140 Filmen hatte Jean-Louis Trintignant eigentlich schon mit der Schauspielerei abgeschlossen. Doch sieben Jahre nach seinem Rückzug aus der Filmbranche machte er für Michael Haneke eine Ausnahme. «Liebe» brachte dem Franzosen eine weitere Auswahl Filmpreise ein, das Drama selbst wurde 2013 mit dem Auslandsoscar ausgezeichnet. 2017 spielte der 87-Jährige erneut eine Kinohauptrolle - in «Happy End», Hanekes jüngstem Film.
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Er spielte Hauptrollen in «The Sound of Music» (1965), «Waterloo» (1970) und «Der Mann, der König sein wollte»: Die ganz grosse Anerkennung erfuhr Christopher Plummer jedoch erst spät. Als er 2012 den Oscar als bester Nebendarsteller für «Beginners» erhielt, war er mit 82 Jahren der älteste Oscar-Preisträger in dieser Kategorie. In diesem Jahr war der 88-Jährige erneut nominiert - für seine Rolle in Ridley Scotts «Alles Geld der Welt».
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Auch mit 91 Jahren ist Cloris Leachman immer noch eine gefragte Darstellerin. Die Amerikanerin, die 1971 den Oscar als beste Nebendarstellerin für «Die letzte Vorstellung» gewann, war zuletzt an der Seite von Robert De Niro in «The Comedian» (2016) im Kino zu sehen und ist aktuell Teil der hochgelobten TV-Serie «American Gods».
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«Rente? Das Wort kenne ich nicht», erklärte Betty White einmal in einem Interview und versprach: «Auf die Art werdet ihr mich nicht los». Damit scheint es dem «Golden Girl» wirklich ernst zu sein: Auch mit 96 steht White noch regelmässig vor der Kamera, bevorzugt fürs Fernsehen. Nach ihrer bis dato letzten Serienhauptrolle in «Hot in Cleveland» (Bild, 2010-2015) spielte sie in den letzten Jahren mehrere kleinere Rollen in Serien und Filmen und hat ein eigenes Doku-Format, in dem sie die amerikanische Tierwelt untersucht.
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