«Sie sprangen höher als die Ziegen» Schafherde frisst komplette Cannabis-Ernte

toko

12.10.2023

Eine Herde Schafe und einige Ziegen trinken in einem Fluss im griechischen Thessalien.
Eine Herde Schafe und einige Ziegen trinken in einem Fluss im griechischen Thessalien.
imago/blickwinkel (Symbolbild)

Eine Herde ausgehungerter Schafe bediente sich kurzerhand an einer Cannabis-Plantage und verfiel in einen kollektiven Rausch. Die kuriose Meldung aus Griechenland hat einen ernsten Hintergrund.

toko

12.10.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Eine Herde ausgehungerter Schafe machte sich in Thessalien in Griechenland über die Cannabis-Ernte ihres Schäfers her.
  • Wie der Hirte berichtete, verhielten sich die Tiere auffällig — und sprangen höher als seine Ziegen.
  • Thessalien wurde in diesem Jahr von verheerenden Wetterextremen getroffen.
  • Zunächst gab es Hitze und Trockenheit, anschliessend brachte Sturmtief Daniel extremen Niederschlag und Überflutungen. 

Der griechische Schäfer Bourounis staunte nicht schlecht, als er seine Herde vorfand: Die Tiere verhielten sich auffällig, hatten einen benebelten Blick — und sprangen höher als die Ziegen.

Zunächst ist ihm nicht klar, was es damit auf sich hat. Wie er jedoch bald herausfindet, waren die Schafe zuvor in sein Gewächshaus eingedrungen, in dem der Schäfer medizinisches Cannabis anbaut.

Der erstaunte Besitzer sagte der griechischen News-Website TheNewspaper.gr später, seine Ernte sei ohnehin bereits durch eine Hitzewelle und den Sturm Daniel stark beschädigt worden — und die Schafe hätten «das, was übrig war», aufgefressen.

Zuvor habe die Herde demnach in den überschwemmten Ebenen von Thessalien in Zentralgriechenland geweidet, bevor sie zum Gewächshaus in der Nähe der Stadt Almyros wanderte. Dort frassen die Tiere schliesslich rund 100 Kilogramm Cannabis.

Der Schäfer zeigte sich niedergeschlagen: «Ich weiss nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Wir hatten die Hitzewelle und haben eine Menge Produktion verloren. Wir hatten nun die Überschwemmungen, und jetzt haben wir fast alles verloren.»