Die Schweizerische Nationalbank hält trotz der Einstufung der USA, die Schweiz sei ein Währungsmanipulator, an ihrem geldpolitischen Ansatz fest. Doch in Erklärungsnot gerät sie trotzdem.
Wegen Devisenkäufen der Nationalbank (SNB) stuft die Trump-Administration die Schweiz neben Vietnam als Währungsmanipulator ein. Die SNB hält allerdings an ihrer Praxis fest. Man sei weiterhin bereit, angesichts der wirtschaftlichen Lage und des anhaltend hoch bewerteten Frankens «verstärkt» am Devisenmarkt zu intervenieren, heisst es in einer Stellungnahme vom Mittwochnachmittag.
«Die Schweiz betreibt keinerlei Währungsmanipulation», so die Mitteilung weiter. Die Devisenmarktinterventionen der SNB hätten nicht das Ziel, Anpassungen in der Zahlungsbilanz zu verhindern oder ungerechtfertigte Wettbewerbsvorteile für die Schweizer Wirtschaft zu erlangen. Devisenmarktinterventionen seien vielmehr notwendig, um angemessene monetäre Bedingungen und dadurch Preisstabilität zu gewährleisten.
Zusammen mit den Schweizer Behörden steht die SNB laut der Mitteilung in Kontakt mit den US-Behörden, um die wirtschaftliche Lage und die Geldpolitik der Schweiz zu erläutern. Ausserdem wird betont, dass die Schweiz und die USA wichtige wirtschaftliche Partner seien.
Die SNB führt derzeit ihre vierteljährlich stattfindende geldpolitische Lagebeurteilung durch. Am morgigen Donnerstag wird sie offiziell über ihre Entscheidungen informieren.
Goodbye, Britain: Prinz Harry hat offiziell seinen Erstwohnsitz nach Amerika verlegt! Und kehrt somit seinem Heimatland offiziell den Rücken zu.
24.04.2024
Sonderfahrt für Hunde in Japans Super-Schnellzug
Sonderzug für Vierbeiner: 21 Hunde haben in Japan an der Seite ihrer Frauchen und Herrchen eine aussergewöhnliche Reise in einem Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug absolviert – mit einer Ausnahmegenehmigung.
22.05.2022
Jury für Schweigegeld-Prozess gegen Trump steht
Die Jury für das Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump steht: Nach rund dreitägigen Befragungen einigten sich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und der Vorsitzende Richter am Donnerstag auf zwölf Geschworene.