Kein FeuerwerkWaldbrand im Tessin – absolutes Feuerverbot in der Silvesternacht
gusi
31.12.2018
Die Behörden haben für die Südtäler der Schweiz ein absolutes Feuerverbot ausgesprochen. Feuerwerke dürfen in der Silvesternacht nicht gezündet werden. Wegen der Trockenheit herrscht akute Waldbrandgefahr.
Die Gefahrenkarte des Bundesamtes für Umwelt zeigt es deutlich: In den Kantonen Tessin und Graubünden herrscht ab sofort ein absolutes Feuerverbot im Freien. Die Kantone und der Bund haben die Lage im Laufe des Tages neu beurteilt und die Karte kurz nach Mittag entsprechend angepasst.
Für die Silvesternacht gilt deshalb in den betroffenen Gebieten ein Verbot für das Zünden von Feuerwerkskörpern im Freien. Die Situation hatte sich in den letzten Tagen wegen der anhaltenden Trockenheit zugespitzt. Tatsächlich kam es am Montag in Riazzino, 22 Kilometer nördlich von Locarno, zu einem ersten Waldbrand. Mehrere Löschhelikopter waren im Einsatz.
Wer im Wald trotz Feuerverbot zeuselt, für den kann es teuer werden. Die Behörden, aber auch Förster, Polizei und Feuerwehr halten derzeit die Augen offen. Bei Verstössen droht eine saftige Busse bis 20'000 Franken.
Das Feuerverbot gilt übrigens auch für fest eingerichtete Feuerstellen. Auch diese dürfen in den betroffenen Gebieten derzeit nicht benutzt werden.
Arian weiter vermisst: Bisher grösste Suche mit Menschenkette gestartet
Bremervörde, 28.04.2024: Der kleine Junge aus dem niedersächsischen Bremervörde-Elm ist immer noch vermisst. Bei der Suche nach Arian haben die Einsatzkräfte am Sonntag die bisher grösste Suchaktion gestartet. Seit dem Vormittag durchsuchen rund 800 Helfer das Gebiet nördlich des Wohnorts des Vermissten. Die Aktion hat um 9 Uhr in Kranenburg, einige Kilometer nördlich von Elm, begonnen. Die Einsatzkräfte bilden eine 1,5 Kilometer breite Menschenkette und durchstreifen das Gebiet nun vom Norden her in Richtung Elm.
Zusätzlich sind weiter Boote und Drohnen im Einsatz, heisst es von der Polizei. Technisches Hilfswerk (THW) und Feuerwehr durchsuchen weiter Gräben und darin befindliche Rohre. Hinzu kommt am Sonntag eine Reiterstaffel. Insgesamt sind rund 1200 Kräfte im Einsatz. Das ist laut Einsatzleitung die bisher grösste Aktion seit Beginn der Suche vor knapp einer Woche.
Seit Montagabend wird Arian vermisst. Er hatte sein Elternhaus unbemerkt verlassen. Seitdem durchsuchen hunderte Einsatzkräfte den Heimatort des Sechsjährigen und die nähere Umgebung. Eine Überwachungskamera zeichnete auf, wie der Junge nach seinem Verschwinden in einen benachbarten Wald lief.
29.04.2024
Kleiner Haken im Milliardenpaket: USA sichern Ukraine Militärhilfe zu
Washington, 26.04.24: Nach der Billigung neuer Gelder für die von Russland angegriffene Ukraine lassen sich die USA nicht lange bitten, Kiew wieder im grossen Stil Militärhilfe zuzusagen. Ein neues Milliardenpaket hat aber einen kleinen Haken.
Die USA wollen der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Waffen und Unterstützung im Umfang von umgerechnet 5,6 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, teilt US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Freitag mit. Dabei gehe es unter anderem um Artillerie-Munition sowie Drohnen-Abwehr und Bewaffnung der «Patriot»-Flugabwehrsysteme.
Im Rahmen eines US-Finanzierungsprogramms für die Ukraine sollen nach früheren Angaben Verträge an amerikanische Verteidigungsunternehmen zum Bau neuer Ausrüstung für die Ukraine vergeben werden. Das bedeutet, dass es mehrere Monate bis Jahre dauern kann, bis die Waffen geliefert werden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor bei einem virtuellen Treffen auf die Lieferung von Raketen mit grösserer Reichweite und von Flugabwehrsystemen gepocht.
29.04.2024
Bauarbeiten an Anleger für Gaza-Hilfslieferungen haben begonnen
STORY: Die israelische Armee hat am Sonntag Bilder veröffentlicht, die den Baufortschritt an einem Landungssteg in Gaza zeigen sollen. Die US-Regierung hatte am Freitag mittgeteilt, das US-Militär habe mit dem Bau einer Anlegestelle begonnen, über die humanitäre Hilfsgüter in den Gazastreifen gebracht werden können – ein Schritt, der seit Wochen erwartet worden war. Im März hatte US-Präsident Joe Biden angekündigt, dass das Militär einen provisorischen Hafen an der Mittelmeerküste des Gazastreifens bauen werde, um humanitäre Hilfe auf dem Seeweg zu empfangen. Eine unabhängige Überprüfung von Datum und Ort des Bildmaterials war nicht möglich. Der Bau des Landungsstegs ist Teil der Bemühungen, eine Hungersnot in der palästinensischen Enklave abzuwenden – fünf Monate nach Beginn der Kämpfe zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas.
29.04.2024
Arian weiter vermisst: Bisher grösste Suche mit Menschenkette gestartet
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Bauarbeiten an Anleger für Gaza-Hilfslieferungen haben begonnen