FrankreichErster Reaktor von Akw Fessenheim vom Netz
SDA
22.2.2020 - 02:47
Im französischen Atomkraftwerk Fessenheim rund 40 Kilometer nördlich von Basel ist am frühen Samstag der erste der beiden Reaktoren erfolgreich vom Netz genommen worden. Der Reaktor Nummer eins sei gegen 2 Uhr abgeschaltet worden, teilte der Betreiber mit.
Das Atomkraftwerk der Gesellschaft Electricité de France (EDF) hatte vor 43 Jahren den Betrieb aufgenommen; Deutschland und die Schweiz drängten seit Jahren auf seine Stilllegung.
Die Abschaltung des 900-Megawatt-Druckwasserreaktors hatte gegen 20.30 Uhr begonnen. Mitarbeiter des Kraftwerks hatten im Vorfeld der geplanten Abschaltung mit einer Blockierung des Vorgangs gedroht. In diesem Fall könnte sich der Prozess um einige Stunden verschieben.
Frankreich beugt sich mit der Abschaltung dem jahrelangen Druck aus Deutschland und der Schweiz. Ursprünglich hatte die französische Regierung das Aus für das AKW Fessenheim bereits für Ende 2016 versprochen. Präsident Emmanuel Macron setzt den Plan nun um.
Am 30. Juni soll nach Angaben der französischen Regierung dann Block zwei endgültig abgeschaltet werden. Danach beginnt der Rückbau des Atomkraftwerks. Die Brennelemente sollen bis 2023 entfernt werden. Die Demontage des Meilers beginnt 2025 und könnte bis 2040 dauern.
Deutschland und Frankreich haben vereinbart, in der Region Fessenheim einen Technologiepark zu errichten. Dafür sind Startgelder in Höhe von rund einer Million Euro vorgesehen.
Fessenheim liegt in einem Erdbebengebiet, das Kraftwerk ist gegen einen Flugzeugabsturz oder Anschlag unzureichend geschützt. Zudem kam es immer wieder zu Pannen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.