Die US-Forschungstochter des chinesischen Technologiekonzerns Huawei entlässt mehr als 70 Prozent ihrer Mitarbeiter. Über 600 der 850 Beschäftigten müssen gehen.
Der Stellenabbau sei «aufgrund der Einschränkung des Geschäftsbetriebs» durch die Massnahmen der US-Regierung notwendig, teilte das Unternehmen am Montag in Santa Clara der Nachrichtenagentur Reuters mit.
Die US-Regierung hatte Huawei vor etwa zwei Monaten auf eine schwarze Liste gesetzt. Damit wurde es für die US-Tochter illegal, gewisse Technologien an den Mutterkonzern weiterzuleiten. Zudem darf Huawei mehrere Produkte nicht mehr von amerikanischen Technologiefirmen kaufen. Die USA befürchten, dass der Telekomausrüster Spionage ermöglicht. Der Konzern weist dies zurück.
Trump will bald Entscheid treffen
Ein nicht von den Massnahmen betroffener Mitarbeiter erklärte, die Arbeit bei Futurewei sei nach den US-Verboten faktisch zum Stillstand gekommen. Das Unternehmen unterhält auch Büros in den Ballungsgebieten um Seattle, Chicago und Dallas. Es sollte ursprünglich eng mit amerikanischen Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten. Dem US-Patentamt zufolge hat Futurewei mehr als 2100 Patente eingereicht.
Trump hat eine baldige Entscheidung über eine mögliche Wiederaufnahme der Geschäfte heimischer Unternehmen mit dem chinesischen Technologiekonzern Huawei angekündigt. Er werde darüber «rechtzeitig» befinden, sagte Trump bei einem Treffen mit den Chefs grosser US-Technologiekonzerne wie Cisco, Intel und Alphabet in Washington. Die Manager der US-Konzerne hätten ihre «starke Unterstützung» für nationale Sicherheitsbeschränkungen bekundet, erklärte das Weisse Haus.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.