Die Kantonschemiker haben bei einer Untersuchung in jeder siebten Lebensmittelverpackungen chemische Rückstände über dem erlaubten Höchstwert gefunden. Vier Betriebe entsorgten die beanstandeten Produkte auf der Stelle.
Die Kantonschemiker untersuchten im letzten Jahr 78 Papier- und Kartonverpackungen wie Kaffeebecher, Pizzaboxen, Take-Away-Schalen, Brotsäcke oder Papiersäcke für Mehl und Getreide. Elf Produkte wurden beanstandet, weil sie Bestandteile ungeeigneter Verpackungstinten und chlorhaltige Verbindungen aus der Papierproduktion enthielten, wie der Verband der Kantonschemiker der Schweiz (VKCS) am Mittwoch mitteilte.
Das entspricht 14 Prozent der untersuchten Verpackungen. In weiteren 42 Proben (62 Prozent) wurden Mineralölrückstände festgestellt. Die Chemiker gehen davon aus, dass diese während der Lagerung auf die Lebensmittel übergehen.
Eine Verpackung überschritt den Höchstwert an Chlorpropanol "massiv" und wies zudem einen "aussergewöhnlich" hohen Mineralölgehalt auf. Die Chemiker entschieden, dass diese und weitere drei Produkte zum Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten nur unter bestimmten Auflagen weiter verwendet werden dürften. Die Anbieter zogen es daraufhin vor, die betroffenen Chargen direkt zu entsorgen.
Insgesamt sei die Situation bei Lebensmittelverpackungen aus Papier "unbefriedigend". Und auch bei der Selbstkontrolle weise die Branche grosse Lücken auf. Die Betriebe müssten sicherzustellen, dass die Lebensmittel nicht durch Chemikalien aus der Verpackung kontaminiert würden. Die VKCS werde die Umsetzung der Verbesserungsmassnahmen kontrollieren und überwachen.
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