UnternehmensberatungSGS wächst im Startquartal organisch um 7,1 Prozent
mk
26.4.2024 - 07:13
Der Warenprüf- und Zertifizierungskonzern SGS ist mit Wachstum in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. Zumindest um Währungseinflüsse und Akquisitionseffekte bereinigt ist der Umsatz im ersten Quartal organisch um 7,1 Prozent in die Höhe geklettert.
Keystone-SDA, mk
26.04.2024, 07:13
26.04.2024, 07:42
SDA
Allerdings machte dem stark international ausgerichteten Konzern die Frankenstärke zu schaffen. In der Berichtswährung sank der Umsatz nämlich um 2,1 Prozent auf 1,58 Milliarden Franken, wie die Gruppe am Freitag weiter mitteilte.
Damit übertraf SGS die Erwartungen der Analysten beim organischen Wachstum, verfehlte sie aber leicht beim Umsatz. Der Konzern hat erstmals Angaben zum Geschäftsverlauf in einem Startquartal gemacht, legt allerdings keine Gewinnzahlen dazu vor.
Starkes Wachstum in Lateinamerika
Nach Regionen betrachtet wuchs SGS organisch in Lateinamerika (+19 Prozent) und in Osteuropa, dem Nahen Osten und Afrika (+10 Prozent) im zweistelligen Prozentbereich. In Nordamerika, wo der Konzern in Zukunft die Präsenz deutlich ausweiten will, legten die Umsätze um 6,6 Prozent zu. Und in den beiden grössten Absatzregionen Europa und Asien-Pazifik resultierten Wachstumsraten von 3,3 respektive 6,7 Prozent.
In den Sparten schwang das Prüf- und Inspektionsgeschäft im Bereich Industrie und Umwelt mit einem organischen Wachstum von 8,7 Prozent oben aus. Das Segment erreichte einen Umsatz in Höhe von 526 Millionen Franken, wobei laut den Angaben vor allem Umwelt- und Gesundheitsprüfangebote stark nachgefragt wurden.
In der Rohstoffprüfung kletterte der Umsatz ebenfalls um deutliche 8,6 Prozent in die Höhe. Und auch mit Prüfdienstleistungen im Bereich «Connectivity & Products» (+6,8 Prozent) und Zertifizierungen im Bereich Geschäftsversicherungen (+7,6 Prozent) wusste SGS zu überzeugen. Dagegen resultierte im Bereich «Health & Nutrition» lediglich ein organisches Wachstum von 0,5 Prozent.
Ausblick bestätigt
Die neue Konzernchefin Géraldine Picaud zeige sich in der Mitteilung zufrieden mit dem Erreichten: Die Stärke des organischen Wachstums widerspiegle die solide und breit abgestützte Geschäftstätigkeit der Gruppe. SGS habe mit der Umsetzung der Wachstumsstrategie 2027 begonnen und werde die Organisation straffen, um eine gute Profitabilität zu erzielen, sagte sie laut Mitteilung.
Die frühere Finanzchefin Picaud hatte bei SGS den CEO-Posten Ende März vom langjährigen Konzernchef Frankie Ng übernommen. Das Amt der Finanzchefin wird Marta Vlatchkova, wie bereits bekannt, Anfang Mai antreten.
Im Ausblick bekräftigte der Konzern die im Januar neu festgelegten Mittelfristziele. Demnach zielt SGS auf ein jährliches, organisches Wachstum im Bereich von 5 bis 7 Prozent ab. Für das bereits laufende Jahr peilt das Unternehmen derweil ein organisches Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich an und will dabei seine bereinigten operativen Gewinnmargen verbessern.
Zukauf in den USA
Zudem will SGS auch über Übernahmen wachsen. Per 1. Mai übernimmt der Warenprüfkonzern ArcLight Wireless Inc., ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Systemtechnik, Netzwerkdienste, technisches Outsourcing und Feldtests für die Mobilfunkbranche mit Hauptsitz in North Carolina, USA. Das Unternehmen habe 75 Vollzeitbeschäftigte, hiess es weiter.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde