Coronavirus – TourismusTourismusbranche droht ein riesiger Verlust
SDA
27.10.2020 - 10:10
Die Corona-Pandemie dürfte den Schweizer Tourismus auch in der Wintersaison noch einmal stark ausbremsen. Das KOF schätzt, dass die Logiernächte um 30 Prozent zurückgehen werden. Insgesamt müsse die Branche mit einem Verlust von über 10 Milliarden Franken rechnen.
Quarantänevorschriften dürften auch über den Winter ausländische Gäste von der Schweiz fernhalten. Dagegen besteht die Hoffnung, dass die Inländer wenigstens einen Teil dieser Lücke schliessen und vermehrt in die Skigebiete strömen.
Das Konjunkturforschungsinstitut KOF schätzt, dass die Zahl der Übernachtungen von Inländern rund 8 Prozent über dem Vorkrisenniveau liegen werden, wie sie am Dienstag mitteilte.
Allerdings sei nicht auszuschliessen, dass sich die Pandemie im Herbst und Winter deutlich heftiger zurückmelde und länger anhalte als derzeit angenommen. In einem solchen Szenario könnten die Logiernächte im Vergleich zum Vorkrisenniveau um über die Hälfte einbrechen.
Vorkrisenniveau ab 2023
Die Pandemie hatte die letzte Wintersaison jäh unterbrochen und für einen zögerlichen Start in die Sommerferien gesorgt. Zwar erholte sich die Nachfrage im Sommer etwas, weil vor allem mehr Schweizerinnen und Schweizer ihre Ferien hierzulande verbrachten. Doch auch sie konnten die Einbussen bei den internationalen Gästen nicht ausgleichen.
Für das gesamte Tourismusjahr prognostiziert die KOF einen Rückgang der Logiernächte um rund einen Drittel. Dies führe in der Summe zu einer geschätzten Einbusse von 13,3 Millionen Logiernächten. Alleine der Hotellerie entgingen damit 1,6 Milliarden Franken, dem gesamten Tourismus gar 10 Milliarden Franken.
Daran dürfte die Branche noch lange zu knabbern haben: Der Nachfrageverlust gegenüber 2019 dürfte 2021 noch bei 6,2 Milliarden Franken liegen, schätzt die KOF. Gerade bei den ausländischen Gästen werde die Erholung einige Zeit in Anspruch nehmen. Ende 2021 dürften deren Logiernächte knapp 80 Prozent des Vorkisenniveaus erreichen und Ende 2022 90 Prozent. Ganz ausgewetzt dürfte die Scharte dann erst 2023 wieder sein.
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