Kryptobranche in Aufruhr Verwirrung um gefälschte SEC-Mitteilung zu Bitcoin

SDA

10.1.2024 - 04:25

Widersprüchliche Mitteilungen zur Zulassung börsengehandelter Bitcoin-Fonds (ETF) haben am Dienstagabend die Kryptobranche in Aufruhr versetzt. (Symbolbild)
Widersprüchliche Mitteilungen zur Zulassung börsengehandelter Bitcoin-Fonds (ETF) haben am Dienstagabend die Kryptobranche in Aufruhr versetzt. (Symbolbild)
Keystone

Eine Falschmeldung zur Zulassung börsengehandelter Bitcoin-Fonds (ETF) versetzt die Kryptobranche in Aufruhr. Die US-Börsenaufsicht SEC prüft derzeit die Zulassung für den Handel. Der Bitcoin-Kurs fährt Karussell.

Zuerst schien es in einer Mitteilung auf der Plattform X, vormals Twitter, dass die US-Börsenaufsicht SEC den Weg frei für eine Notierung macht. Anschliessend hiess es in einer Mitteilung vom Chef der Aufsichtsbehörde, die Meldung sei falsch. Demnach hätten sich Hacker Zugriff auf das offizielle SEC-Nutzerkonto beschafft und die Nachricht abgesetzt.

Der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung sprang auf der Handelsplattform Coinbase zuerst kurz nach oben, kehrte aber dann knapp über der Marke von 47'900 US-Dollar um und geriet wegen der neuen Erkenntnisse unter Druck. Zuletzt stand der Kurs dann tiefer, bei etwa 46'000 Dollar. Der Bitcoin-Kurs hatte zuletzt schon deutlich von der Spekulation auf eine erhoffte positive Entscheidung profitiert: Allein seit Mitte Oktober hatte er in der Spitze 76 Prozent gewonnen.

SDA