3. Juli 2023: Der weltweit heisseste Tag der Geschichte
Forschern aus den USA zufolge war der Montag, 3. Juli 2023, der weltweit bislang heisseste Tag seit Beginn der Aufzeichnungen. Die durchschnittliche globale Temperatur habe 17,01 Grad Celsius erreicht.
05.07.2023
Am Montag, den 3. Juli, sind die durchschnittlich höchsten Temperaturen auf der Erde überhaupt gemessen worden. Der Rekord vom Juli 2022 wurde damit getoppt.
Keine Zeit? blue News fasst für sich zusammen
- Am 3. Juli wurde weltweit eine durchschnittliche Temperatur von 17,01 Grad gemessen.
- Damit ist der bisherige Höchstwert von 16,92 Grad übertroffen worden, der am 24. Juli 2022 aufgestellt wurde.
Der Montag war US-Meteorologen zufolge der bislang heisseste Tag auf der Welt seit Beginn der Aufzeichnungen. Am 3. Juli sei eine durchschnittliche Temperatur von 17,01 Grad Celsius gemessen worden, erklärte die US-Ozeanografie- und Wetterbehörde NOAA am Dienstag. Damit sei der bisherige Rekord von 16,92 Grad vom 24. Juli 2022 übertroffen worden.
Der Rekord vom Montag muss noch durch andere Messungen bestätigt werden. Er könnte jedoch bald schon wieder gebrochen werden, wenn der Hochsommer auf der Nordhalbkugel beginnt. Bis Ende Juli/Anfang August steigt die globale Durchschnittstemperatur für gewöhnlich weiter an.
Die weltweite Durchschnittstemperatur schwankt im Jahresverlauf zwischen zwölf und 17 Grad und lag in den Jahren von 1979 bis 2000 Anfang Juli durchschnittlich bei 16,2 Grad. In diesem Jahr hatte das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus bereits Anfang Juni die höchsten weltweiten Durchschnittstemperaturen gemessen, die je in dem Zeitraum registriert wurden.
Die bisherigen Rekorde waren damals in einem «erheblichen Mass» übertroffen worden. In Grossbritannien wurde der heisseste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnet, in Asien wurden mehrere Temperaturrekorde gebrochen und auch in Mexiko gab es eine starke Hitzewelle.
Weltwetterorganisation: El Niño meldet sich zurück
Das in vielen Regionen gefürchtete Wetterphänomen El Niño ist wieder da. Die Weltwetterorganisation (WMO) teilte am Dienstag in Genf mit, dass im tropischen Pazifik erstmals seit mehreren Jahren wieder El-Niño-Bedingungen herrschen. Dies könne die globalen Temperaturen weiter in die Höhe treiben und regionale Wetter- und Klimamuster verändern.
05.07.2023
SDA/phi