Bern 150 Menschen fordern «Gerechtigkeit für Masha Amini»

150 Menschen fordern in Bern «Gerechtigkeit für Masha Amini» - Gallery

Eine Demonstrantin aus dem Iran verbrennt auf dem Berner Bahnhofplatz ihr Kopftuch. Eine junge Iranerin, deren Kopftuch die Haare nicht vollständig bedeckt haben soll, starb letzte Woche in Polizeigewahrsam.

Bild: KEYSTONE/Peter Klaunzer

Eine Demonstrantin aus dem Iran schneidet sich in Bern Haare ab. Eine junge Iranerin, deren Kopftuch die Haare nicht vollständig bedeckt haben soll, starb letzte Woche in Polizeigewahrsam.

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Eine Demonstrantin aus dem Iran verbrennt auf dem Berner Bahnhofplatz ihr Kopftuch. Eine junge Iranerin, deren Kopftuch die Haare nicht vollständig bedeckt haben soll, starb letzte Woche in Polizeigewahrsam.

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Eine Demonstrantin aus dem Iran schneidet sich in Bern Haare ab. Eine junge Iranerin, deren Kopftuch die Haare nicht vollständig bedeckt haben soll, starb letzte Woche in Polizeigewahrsam.

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Rund 150 Menschen haben sich am Dienstagabend in Bern mit den Protestierenden im Iran solidarisiert. Auf Transparenten forderten sie zudem «Gerechtigkeit für Mahsa Amini».

Keystone-SDA, zc, sda

27.09.2022, 19:31

SDA

Die junge Frau mit kurdischen Wurzeln war am 13. September von der iranischen Sittenpolizei festgenommen worden. Ihr wurde ein Verstoss gegen die islamische Kleiderordnung vorgeworfen. In der vergangenen Woche starb Amini unter ungeklärten Umständen. Ihr Tod löste landesweit Proteste aus.

«Aminis Tod ist ein staatlich begangener Feminizid», hiess es auf einem Flugblatt, das an der Demo auf dem Berner Bahnhofplatz verteilt wurde. Ihre Haare seien ein Symbol für den Widerstand der Frauen, war auf einem Transparent zu lesen. Amini war vorgeworfen worden, ihr Kopftuch habe die Haare nicht vollständig bedeckt.

Eine Gruppe von Iranerinnen und Iranern in der Schweiz publizierte am Dienstag einen offenen Brief an Ignazio Cassis. Sie riefen den Bundespräsidenten auf, «die Gewaltanwendung seitens des iranischen Regimes zu verurteilen, den iranischen Botschafter vorzuladen und ihn auf die Achtung der Menschenrechte aufmerksam zu machen».