Autoposer Berner Kantonspolizei zieht Autoposer aus dem Verkehr

Die Berner Kantonspolizei hat am Dienstag im Grossraum Biel/Lyss über ein Dutzend Autoposer aus dem Verkehr gezogen. Sieben Fahrzeuge wurden wegen unerlaubten Abänderungen konfisziert.

Autoposer, die mit ihren oft illegal getunten Wagen protzend und lärmend durch Quartiere oder die Innenstädte kurven, sind in Zeiten der Corona-Pandemie zu einem regelrechten Ärgernis geworden. Insbesondere während des Lockdowns machten sie sich die leeren Strassen zu eigen, um aufs Gaspedal zu drücken oder Motoren aufheulen und Auspuffe röhren zu lassen.

Die Polizei gibt Gegensteuer mit gezielten Kontrollen, so auch am Dienstagnachmittag und -abend im Raum Biel/Lyss. Mehr als ein Dutzend Autos wurden angehalten, wie die Berner Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Für weitere Abklärungen wurden die Fahrzeuge ins Verkehrsprüfzentrum Orpund begleitet.

Bei sieben Autos stellten die Spezialisten des unfalltechnischen Dienstes der Kantonspolizei illegale Abänderungen an der Auspuffanlage fest. Die Wagen wurden von der Polizei sichergestellt.

Bei anderen Fahrzeugen fanden sich unzulässige Veränderungen und Anbauten an Chassis, Fahrwerk, Felgen oder an Lichtanlagen. Insgesamt 13 Personen wurden angezeigt.