Wahlen 2019 Bernische SP steigt kampfeslustig in die Wahlen

SDA

20.3.2019 - 21:18

Mit vier Listen steigt die bernische SP in die Nationalratswahlen vom Herbst. Der Parteitag verabschiedete am Mittwochabend eine Männer-, eine Frauen- und eine Internationale Liste. Dazu kommt die Liste der Juso.

Sechs Berner SP-Mitglieder sitzen zurzeit im Nationalrat – drei Frauen und drei Männer. Fünf Bisherige stellen sich der Wiederwahl, einzig Margrit Kiener Nellen tritt aufgrund der internen Amtszeitbeschränkung nicht mehr an.

Auf der Frauenliste besetzen die Grossrätinnen Samantha Dunning und Tamara Funiciello die besten Plätze gleich hinter den Bisherigen. Mit dem Spitzenplatz für eine frankophone und eine Juso-Kandidatur will die Partei ein Zeichen setzen zugunsten der französischsprachigen Minderheit und der Jugend.

Diesen Grundsatzentscheid traf die SP schon letztes Jahr. Am Parteitag in Bern zeigten sich die Genossinnen und Genossen kampfeslustig und selbstbewusst. Auf den Wahlkampf eingeschworen wurden sie vom Präsidenten der SP Schweiz, Christian Levrat.

Stöckli will es nochmals wissen

Im Ständerat strebt Hans Stöckli eine dritte Legislatur an. Die Genossinnen und Genossen nominierten ihn einstimmig.

Stöckli wird im April 67 Jahre alt. Der langjährige Bieler Stadtpräsident und Nationalrat wurde 2011 in die kleine Kammer gewählt. Schafft er im Hebst die Wiederwahl, dürfte er 2020 Ständeratspräsident werden.

Er wäre der erste Berner in diesem Amt seit gut 20 Jahren, wie Christian Levrat feststellte. 2020 könne ein «Berner Jahr» werden mit Stöckli als Ständeratspräsident und Simonetta Sommaruga als Bundespräsidentin.

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