Agglomerationsplanung Espace Biel/Bienne.Nidau will übergeordnete Studien durchführen

razw, sda

30.3.2023 - 10:23

Eine Studie im Auftrag der Projektorganisation Espace Biel/Bienne.Nidau soll die eine Neugestaltung der Achse Bernstrasse - Neuenburgstrasse analysieren. (Archivbild)
Eine Studie im Auftrag der Projektorganisation Espace Biel/Bienne.Nidau soll die eine Neugestaltung der Achse Bernstrasse - Neuenburgstrasse analysieren. (Archivbild)
Keystone

Die Projektorganisation Espace Biel/Bienne.Nidau (EBBN) hat am Donnerstag den Auftakt für übergeordnete Studien gegeben. Diese sollen den Verkehr im Westen von Biel untersuchen.

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Die Projektorganisation EBBN wurde Anfang 2021 gegründet. Die Organisation vereint die Gemeinden Biel, Nidau, Brügg, Port, Ipsach, der Verein Seeland.Biel/Bienne sowie den Kanton Bern. EBBN hat den Auftrag, die verkehrliche und räumliche Entwicklung im Raum Biel West abzustimmen und die Empfehlungen des Dialogprozesses Westast Biel umzusetzen.

«Die Entwicklung im Westen Biels ist wichtig für die gesamte Region» meinte Stefan Nobs, Vertreter des Vereins Seeland.Biel/Bienne, am Donnerstag vor den Medien.

Mögliche Tunnels sollen geprüft werden

In der einen Studie solle die Neugestaltung der Achse Bernstrasse – Neuenburgstrasse analysiert werden, sagte Nobs. Diese Achse entspricht dem Trassee des geplanten Autobahn-Westasts, welches verworfen wurde. Diese zwei Strassen, an der Grenze zwischen Biel und Nidau, sollen bis etwa 2033 umgestaltet werden.

In einer Gesamtmobilitätsstudie des Raums im Westen von Biel soll geklärt werden, ob zum Beispiel das Projekt eines Porttunnels oder eines Juratunnels zu einem nachhaltigen und funktionierenden Gesamtverkehrssystem beitragen könnte. Es sollen aber auch Alternativen geprüft werden.

Zur Vorbereitung sei in den letzten Monaten eine entsprechende Datengrundlage geschaffen worden. In diesem Rahmen sei eine umfassende Verkehrserhebung des Quell-, Ziel- und Transitverkehrs durchgeführt worden. Die Resultate dieser Erhebung sollten Mitte dieses Jahres publiziert werden. Das Verkehrsmonitoring soll weiterentwickelt und weitergeführt werden.

Um die Studien finanzieren zu können, müssen noch entsprechende Kredite von den jeweils betroffenen Gemeinden gesprochen werden. Die Resultate der Studien will EBBN Mitte 2025 den Partnerinnen und Partner übergeben, damit diese sie umsetzen können, erklärte Erich Fehr, Vorsitzender der Behördendelegation und Bieler Stadtpräsident. Die Projektorganistion EBBN hätte damit ihre Tätigkeiten beendet.