Coronavirus – SchweizEinkaufen in der Zentralschweiz weiterhin ohne Maske möglich
SDA
5.8.2020 - 15:02
Wer in der Zentralschweiz einkaufen will, muss vorläufig keine Maske tragen. Die Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren der sechs Kantone halten eine Ausweitung der Maskenpflicht auf Läden oder andere öffentlich zugängliche Innenräume momentan für nicht angebracht.
Der Zuger Regierungsrat Martin Pfister (CVP), der die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorenkonferenz präsidiert, bestätigte am Mittwoch auf Anfrage eine Meldung des Portals Pilatus Today. Es handle sich um eine einstimmige Meinung des Gremiums.
Begründet wird der Verzicht auf eine Ausweitung der Maskenpflicht damit, dass die Infektionszahlen in den letzten Wochen zwar auch in der Zentralschweiz gestiegen seien, die Lage sich aber so weit stabilisiert habe, dass zurzeit keine weitergehenden Massnahmen nötig seien. Zudem gebe es keine konkreten Hinweise dafür, dass sich Läden speziell als Ansteckungsorte herauskristallisiert hätten.
Die Bevölkerung der Zentralschweiz habe gezeigt, dass sie grossmehrheitlich solidarisch sei und Verantwortung tragen könne, erklärte Pfister weiter. Die meisten Menschen hielten sich an die Empfehlungen und setzten eine Maske auf, wenn der Mindestabstand von 1,50 Metern nicht mehr eingehalten werden könne.
Die für die Gesundheit zuständigen Regierungsmitglieder der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug appellieren an die Bevölkerung, weiterhin eigenverantwortlich und verantwortungsbewusst zu handeln, so dass keine weiteren Einschränkungen durch die Behörden nötig würden.
Auch der Kanton St. Gallen verzichtet auf eine Maskenpflicht in Läden, dies im Gegensatz zu Genf, Waadt und Jura. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hatte letzte Woche erklärt, eine Maskenpflicht für Läden sei eine mögliche Massnahme, um die Ausbreitung des Virus zu bremsen.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.