Agglomerationsprogramm Kanton Luzern und Bund unterzeichnen Leistungsvereinbarung

we, sda

22.4.2024 - 11:14

Massnahmen des Luzerner Agglomerationsprogramms sollen das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr fördern. (Archivbild)
Massnahmen des Luzerner Agglomerationsprogramms sollen das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr fördern. (Archivbild)
Keystone

Der Kanton Luzern und der Bund haben die Leistungsvereinbarung für das Agglomerationsprogramm der vierten Generation unterzeichnet. Der Bund unterstützt Luzern mit 47 Millionen Franken.

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Neben dem Bundesbeitrag werden auch die Massnahmen und Massnahmenpakete, der Zeitplan sowie die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten festgelegt, wie die Luzerner Staatskanzlei am Montag mitteilte.

Mit dem Agglomerationsprogramm sollen die Verkehrs- und Siedlungsherausforderungen der Agglomeration angepackt werden. Verschiedene Massnahmen unterstützen insbesondere die weitere Siedlungsentwicklung nach innen, wie es heisst. Sie entlasten die Stadt und die umliegenden Gebiete vom Verkehr, fördern das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr, den Fuss- und Veloverkehr und schonen die Umwelt.

Der Beitragssatz des Bundes für das vierte Luzerner Agglomerationsprogramm beträgt 40 Prozent. Bei den elf unterstützten Massnahmen mit Kosten von insgesamt 117 Millionen Franken ergebe dies einen effektiven Bundesbeitrag von rund 47 Millionen Franken, heisst es weiter. Das eidgenössische Parlament hatte in der Dezember-Session 2023 den entsprechenden Kredit gesprochen.

Der Bundesbeitrag konnte laut Medienmitteilung gegenüber den vorherigen Programmen um fünf Prozent gesteigert werden. Dies spreche für das «sehr gute Kosten-Nutzen-Verhältnis des Programms», heisst es.

Die Umsetzungen der verschiedenen Massnahmen beginnen zwischen 2024 und 2028.