In Basel ist am Montag der Anne Frank-Platz eingeweiht worden. Er befindet sich auf einem bisher namenlosen Stück Land im Südosten des Erlenmattareals.
14.6.2021 - 13:32
SDA
Dass der Platz in dem in den letzten Jahren entstandenen neuen Stadtquartier nach Anne Frank benannt werden soll, ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Auf eine Einweihung wurde bisher jedoch wegen der Corona-Pandemie verzichtet.
Am Montag nun wurden der Platz beschildert und eingeweiht – dies im Beisein des ehemaligen Justiz- und Sicherheitsdirektors Baschi Dürr und seiner Nachfolgern Stephanie Eymann. Vom Stiftungsrat des Anne Frank Fonds in Basel wohnte auch Gerti Elias der Einweihung bei.
Der Anne Frank-Platz ist ein beliebter Treffpunkt von Kindern und Jugendlichen. Aus Sicht der Behörden eignet er sich deshalb gut für einen Platz mit dem Namen der jungen jüdischen Frau, die 1945 im Alter von 15 Jahren im Konzentrationslager Bergen-Belsen gestorben war. Das Tagebuch von Anne Frank gilt weltweit als Mahnschrift für den Völkermord an den Juden.
Dass in Basel auf öffentlichem Grund an Anne Frank erinnert wird, geht auf einen Vorstoss aus den Reihen der SP zurück. In diesem wurde vorgeschlagen, die Plattform am Kleinbasler Kopf der Mittleren Brücke als «Anne Frank-Terrasse» benennen. Später fiel die Wahl der Örtlichkeit jedoch in Absprache mit der jüdischen Gemeinde auf den heutigen Standort.
Der Name von Anne Frank ist indirekt mit der Region Basel verbunden. Ihr Vater Otto liess sich nach Kriegsende in der Birsfelden BL nieder. In Basel gründete er den Anne Frank-Fonds, der sich dem Andenken an das Schicksal des jungen Opfers der Nationalsozialisten widmet. Zudem lebte ihr Cousin Buddy Elias bis zu seinem Tod 2015 in Basel. In Birsfelden gibt es schon seit 2009 einen Anne Frank-Platz.
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