Energie Birr AG bekommt für Reservekraftwerk vier Millionen Franken

ga, sda

21.2.2023 - 12:29

Die acht grossen Gasturbinen-Einheiten in Birr AG sind für das Reservekraftwerk des Bundes aufgestellt. Die Anlage wird wohl Ende März voll einsatzbereit sein. Die Standortgemeinde erhält als Entschädigung vier Millionen Franken. (Archivbild)
Die acht grossen Gasturbinen-Einheiten in Birr AG sind für das Reservekraftwerk des Bundes aufgestellt. Die Anlage wird wohl Ende März voll einsatzbereit sein. Die Standortgemeinde erhält als Entschädigung vier Millionen Franken. (Archivbild)
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Die Gemeinde Birr AG erhält als Standort des Reservekraftwerks des Bundes eine finanzielle Abgeltung von vier Millionen Franken. Dies teilte der Kanton in einem Newsletter am Dienstag mit. Die Anlage soll Notstrom produzieren.

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Dabei spiele es keine Rolle, dass der Bund die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes des Notkraftwerks in diesem Winter als gering einschätze, hiess es im kantonalen Newsletter zur Strom- und Gasmangellage.

Unterdessen verzögert sich die Fertigstellung des Reservekraftwerks. Zwei der insgesamt acht Gasturbinen-Einheiten stehen laut Bundesamt für Energie (BFE) jedoch bereits ab Ende Februar für die Notstromproduktion zur Verfügung.

Grund für die Verzögerung seien die umfangreichen Arbeiten zur Bereitstellung des Anschlusses an das Stromnetz. Die ersten zwei der insgesamt acht Gasturbinen-Generator-Einheiten sollen Ende Februar einsatzbereit sein, die restlichen sechs bis Ende März.

Der Bund hat mit der Betreiberin General Electric (GE) vertraglich vereinbart, dass das Reservekraftwerk im Februar einsatzbereit ist.

15 Millionen Franken für Lärmschutz

Das erste Schweizer Reservekraftwerk wird im Vollbetrieb eine Leistung von 250 Megawatt haben. Das entspricht einem Viertel der Leistung des AKW Leibstadt AG. Die Gesamtkosten für die Laufzeit bis Frühling 2026 beziffert der Bund auf 470 Millionen Franken.

Bis Ende Februar laufen die im Dezember begonnen Betriebstests weiter. Der Bund hat die Betreiberin verpflichtet, Massnahmen zur Lärmreduktion zu ergreifen. Dafür wurden nachträglich 15 Millionen Franken bewilligt.