Tierschutz Basler Behörden verstärken Kontrollen bei Bettelnden mit Hunden

In Basel werden mehr bettelnde Personen mit Hunden registriert. Da die Tierschutzbestimmungen hierbei nicht immer eingehalten werden, soll die Kontrolltätigkeit der Behörden intensiviert werden. 

Die Basler Behörden stellen neuerdings vermehrt Bettelnde mit Hunden in der Stadt fest. Nicht immer werden die Tierschutz-Vorgaben eingehalten und das Veterinäramt musste vor Kurzem mehrere Hunde definitiv von ihren Besitzerinnen und Besitzern entfernen.

Zudem wurde am Dienstag der Hund einer Bettlerin vorübergehend beschlagnahmt, wie das Basler Gesundheitsdepartement und das Justiz- und Sicherheitsdepartement am Mittwoch mitteilten. Die Tierhalterin wird verzeigt.

Der Hund sei zum Zeitpunkt der Beschlagnahmung und trotz tiefer Aussentemperaturen von 1 Grad zwar noch in einem guten gesundheitlichen Zustand gewesen. Aber gemäss Vorschriften zur Hundehaltung dürfen die Vierbeiner bei Temperaturen von unter 5 Grad beim Betteln nicht mitgeführt werden.

Zudem ist es auch nicht erlaubt, Tiere bis zu einem Alter von acht Monaten oder verletzte Hunde dabei zu haben. Das Veterinäramt und die Kantonspolizei haben wegen sinkender Temperaturen ihre Kontrolltätigkeit intensiviert.

SDA/uri