EnergieBündner SVP lanciert Petition gegen Windpark-Standorte
mafr, sda
9.6.2023 - 11:45
Die SVP Graubünden hat am Freitag eine Petition gegen geplante Windpark-Standorte im Kanton lanciert. Im Richtplan Energie sehen die Behörden 25 mögliche Zonen für Windräder vor. Die Volkspartei fordert nun den Rückzug des Plans.
9.6.2023 - 11:45
SDA
Mit sieben Visualisierungen mit möglichen Windparks in touristischen Gebieten startete die SVP Graubünden am Freitag vor den Medien in Chur den Kampf gegen die Bündner Regierung. Sie werfen ihr vor, leichtsinnig solche Zonen in die Bündner Landschaft geplant zu haben. Dies habe massive Auswirkungen auf den wichtigen Tourismus des Bergkantons.
Ebenfalls am Freitag verlängerte der Kanton die öffentliche Vernehmlassung um einen Monat bis Ende Juli. Alle Bündnerinnen und Bündner können sich digital oder schriftlich dazu einbringen. An sieben Informationsveranstaltungen wendeten sich die Planer des Kantons an die Bevölkerung. Die SVP kritisierte hingegen, dass die Gemeinden während der Erarbeitung des Richtplans nicht miteinbezogen wurden und kantonale Vorgaben nun über den bereits erarbeiteten Plänen der Gemeinden stehen würden.
Strategie für Netto Null 2050
Der Kanton Graubünden erarbeitete mit dem Energiegesetz und dem Green Deal bereits Strategien, um das vom Bund vorgegebene Ziel Netto Null CO2-Emissionen bis 2050 zu erreichen. Der Richtplan Energie beschreibt nun die Auswirkungen auf die Raumentwicklung und legt Leitplanken für den Ausbau fest.
Er soll eine Übersicht der Nutzungspotentiale für die zukünftige Wasser- und Windkraft schaffen. Für Windpark-Standorte erwiesen sich die geeignetsten und flächenmässig grössten Gebiete oberhalb von Laax, über Obersaxen im Lugnez, auf dem Dreibündenstein und am Piz Martegnas im Surses.
Die SVP des Kantons verlangt nun einen neuen Anlauf für den Richtplan Energie. Die betroffenen Regionen sollen ein Mitspracherecht erhalten und anschliessend soll es eine erneute Vernehmlassung dazu geben. Ab Montag 12. Juni will die SVP-Fraktion zudem in der Landsession des Grossen Rates die Regierung dazu aufzufordern, den Richtplan anschliessend durch das Kantonsparlament genehmigen zu lassen.
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