Coronavirus – SchweizEnde der Covid-Massnahmen führt zu deutlich tieferem ZVV-Defizit
leph, sda
9.6.2023 - 08:29
Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Fahrgäste befördert als 2021. Das Defizit 2022 sank gegenüber dem Vorjahr um 55,2 Millionen Franken auf 395,2 Millionen Franken.
9.6.2023 - 08:29
SDA
Der ZVV blickt grundsätzlich auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2022 zurück, obwohl im ersten Quartal Homeoffice und Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln zu tieferen Fahrgastfrequenzen führten, wie der ZVV am Freitag mitteilte. Die Zahl der beförderten Fahrgäste stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 26 Prozent auf 590 Millionen Fahrgäste.
Der Kostendeckungsgrad verbesserte sich auf 62 Prozent. Das ist immer noch deutlich unter dem Wert von 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie: Damals betrug der Kostendeckungsgrad 69 Prozent bei einem Defizit von rund 320 Millionen Franken.
Ein Plus von rund 20 Prozent wurde bei der Anzahl Fahrgäste im Nachtnetz verzeichnet. Pro Nacht wurden rund 27'000 Fahrgäste befördert. Hauptgrund für den Anstieg war das neue, stark ausgebaute Nachtnetzangebot sowie die Abschaffung des Nachtzuschlags.
Mehr Einzeltickets verkauft
Tagsüber haben die Pendlerinnen und Pendler aufgrund veränderter Arbeitsgewohnheiten wie Homeoffice vermehrt Einzeltickets statt Abos gekauft. Immer mehr Billetts werden als E-Tickets verkauft. Mittlerweile werden fast sieben von zehn Tickets via App oder Webshop gekauft.
Die Prognosen des ZVV für die kommenden Jahre sind wenig optimistisch: Infolge des höheren Preis- und Zinsniveaus sowie der teilweise massiv höheren Energiekosten muss laut Mitteilung mit markanten Mehrkosten gegenüber der bisherigen Planung gerechnet werden. Dies dürfte zu einem höheren Defizit führen.
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