Klimaschutz Wärmepumpen statt Ölheizung: Regierung will mehr Anreize schaffen

SDA

12.12.2019 - 11:46

Der Zürcher Regierungsrat will mehr Geld für den Klimaschutz ausgeben: Er beantragt dem Kantonsrat einen Rahmenkredit von 33 Millionen Franken für die Jahre 2020 bis 2023. Mit dem Geld sollen Anreize für Hausbesitzer geschaffen werden, damit sie ihr Gebäude klimafreundlicher machen.

Welche Massnahmen genau mit wie viel Geld gefördert werden, ist noch nicht genau definiert. Die Baudirektion will zuerst das Ja des Kantonsrates abwarten, bevor sie konkret wird.

Im Vordergrund stehen gemäss Mitteilung vom Donnerstag aber der Ersatz von Öl- und Gasheizungen, etwa durch Wärmepumpen oder moderne Holzheizungen. Im Kanton Zürich besteht gemäss Angaben der Baudirektion noch erhebliches Potenzial für energetische Gebäudesanierungen. Gut 40 Prozent der gesamten CO2-Emmissionen entstehen durch Gebäude, weil Heizungswärme und Warmwasser noch oft mit Erdöl und Erdgas erzeugt werden.

Auch der Bund beteiligt sich an den Anreizen für Hauseigentümer. Sein Anteil ist einerseits an die Einwohnerzahl gekoppelt. Andererseits erhöht er seine Unterstützung, je mehr ein Kanton selber für solche Förderprogramme ausgibt.

Sagt der Kantonsrat Ja zu den 33 Millionen Franken, stehen für die kommenden vier Jahre insgesamt 180 Millionen Franken für Zürcher Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bereit.

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