Zoff bei GastroZürich Ex-Kaderleute sollen 440'000 Franken zurückzahlen

SDA/uri

24.4.2023 - 10:11

Unter anderem Weine sollen drei frühere Kaderleute des Zürcher Gastroverbands «ohne geschäftsmässige Begründung» gekauft haben.
Unter anderem Weine sollen drei frühere Kaderleute des Zürcher Gastroverbands «ohne geschäftsmässige Begründung» gekauft haben.
Symbolbild: Keystone

Drei ehemalige Kaderleute von GastroZürich sollen Hunderttausende Franken nicht ordnungsgemäss verwendet haben. Der Verband will das Geld nun zurückholen – und droht mit einer Strafanzeige. 

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  • Der Zürcher Gastroverband wirft ehemaligen Kaderleuten vor, 440'000 Franken veruntreut zu haben. 
  • GastroZürich will das Geld nun zurückholen. 
  • Der Verband will dazu auch Strafanzeige einzureichen.

Im Zürcher Gastroverband brodelt es: Der neue Vorstand wirft drei früheren Kaderleuten vor, rund 440'000 Franken für Kunstgegenstände, Smartphones und weitere «geschäftsmässig nicht begründete Ausgaben» verwendet zu haben.

Der Vorstand und die Geschäftsleitung von GastroZürich wollten ursprünglich an der heutigen Delegiertenversammlung über den Fall informieren, um danach eine Strafanzeige einzureichen, bestätigte der Verband einen entsprechenden Bericht in den Tamedia-Zeitungen vom Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die Gelder, die nicht ordnungsgemäss verwendet worden seien, gehörten den Mitgliedern des Verbandes, heisst es in einem Schreiben des Verbands an die Delegierten, das am Sonntag kurzfristig verschickt wurde. «Wir sehen es als unsere Verantwortung an, für deren Rückzahlung so sorgen.»

Zuvor hatte sich einer der beschuldigten Kaderleute schriftlich an die Delegierten gewandt und die noch nicht publik gewordenen Vorwürfe einer externen Untersuchung zurückgewiesen.

SDA/uri