Volksinitiativen Zürcher Seebecken als Park: Zwei Initiativen zustande gekommen

kl, sda

8.12.2021 - 13:26

So stellt die Stadt sich die Hafenpromenade Enge vor. Hier eine Visualisierung des Siegerprojekts "Porto Stretto".
So stellt die Stadt sich die Hafenpromenade Enge vor. Hier eine Visualisierung des Siegerprojekts "Porto Stretto".
Keystone

Die beiden Volksinitiativen «Mythenpark» und «Seerestaurant» sind zustande gekommen. Die erforderliche Zahl von 3000 gültigen Unterschriften wurde erreicht, wie der Zürcher Stadtrat am Mittwoch mitteilte.

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Die IG Seepärke fordert mit ihren Initiativen zum einen einen zusammenhängenden Park vom Strandbad Mythenquai bis zum General-Guisan-Quai. Dafür soll die vielbefahrene Mythenstrasse ab der Einmündung Alfred-Escher-Strasse bis General-Guisan-Quai aufgehoben werden.

Zum anderen will sie, dass beim Bürkliplatz ein Seerestaurant direkt am oder über dem Wasser gebaut wird. Ob die Vorhaben sich realisieren lassen, ist noch unklar. So ist etwa die Verkehrsfrage noch ungeklärt.

Stadt plant Neugestaltung der Hafenpromenade

Die Forderungen der IG betreffen auch den Hafen Enge. Hier hat die Stadt allerdings bereits andere Pläne. Sie will den Bereich neu gestalten und klimaökologisch aufwerten. Einen Projektwettbewerb für die Umgestaltung der Hafenpromenade hat das Projekt «Porto Stretto» gewonnen.

Auf der Basis dieser Projektidee sollen nun drei Teilprojekte ausgearbeitet werden: Hafenpromenade, Kioskgebäude mit ZüriWC sowie ein unterirdischer Technikraum als Vorbereitung für eine Seewasser-Pumpstation. Für die Ausarbeitung der Bauprojekte beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat die Erhöhung des Projektkredits von 550'000 Franken auf 2,7 Millionen Franken, wie er am Mittwoch mitteilte.