SpitälerZürcher Stadtrat will trotz Nein mehr Freiheiten für Stadtspital
fn, sda
28.3.2024 - 09:32
Der Zürcher Stadtrat startet ein «umfassendes Projekt», um städtischen Dienstabteilungen mehr Freiheiten zu geben. Auslöser ist das Nein des Parlaments zur Ausgliederung des Stadtspitals in eine öffentlich-rechtliche Anstalt.
fn, sda
28.03.2024, 09:32
SDA
Für Gesundheitsvorsteher Andreas Hauri (GLP) lief die Parlamentssitzung vom Mittwoch denkbar schlecht. Das Parlament lehnte es ab, aus der Dienstabteilung Stadtspital eine öffentlich-rechtliche Anstalt zu machen.
«Es werde damit die Chance verpasst, das Stadtspital für die Zukunft aufzustellen», sagte Hauri. Vom Tisch ist das Thema damit jedoch nicht. Am Donnerstag kündigte der Stadtrat in einer Mitteilung an, ein «umfassendes Projekt zur Erweiterung des Handlungsspielraums einer städtischen Dienstabteilung» einzuleiten.
Das Stadtspital soll also weiter als Dienstabteilung geführt werden, aber trotzdem mehr Freiheiten erhalten. Der Stadtrat werde «alternative Wege» suchen, um den Handlungsspielraum auszuweiten. Dies dürfte zu einer ganzen Reihe von Sonderregeln führen.
Eine «Dienstabteilung Plus»
Das Stadtspital Zürich mit den Standorten Waid und Triemli ist das einzige Spital in der Schweiz, das noch in eine kommunale Verwaltung integriert ist. In der Praxis bedeutet dies, dass das Parlament etwa den Kauf von Geräten bewilligen muss, wenn diese mehr als zwei Millionen Franken kosten.
Der Stadtrat – und mit ihm die Mitte-rechts-Parteien – wollten das Stadtspital deshalb in eine öffentlich-rechtliche Anstalt ausgliedern. Für SP, Grüne und AL, die im Parlament knapp die Mehrheit stellen, war die Ausgliederung aber der falsche Schritt. Sie wollten «kein Spital, das Firma spielt». Es liesse sich für die Spitäler auch eine wirkungsvolle «Dienstabteilung Plus» schaffen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit