Brand Zürich: Staatsanwaltschaft eröffnet Verfahren nach Hausbrand

SDA

15.7.2019 - 15:10

Nach dem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Zürcher Innenstadt in der Nacht auf Sonntag hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen einen 38-jährige Mann und eine 37-jährige Frau eröffnet. Die beiden waren noch in der Nacht vorläufig festgenommen worden. Bei dem Feuer wurden sechs Personen verletzt.

In dem Verfahren sollen die genauen Umstände des Brandes und die Frage geklärt werden, ob sich jemand eines «strafrechtlich relevanten Fehlverhaltens» schuldig gemacht hat, wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag mitteilte. Ob für die beiden vorläufig Festgenommenen Untersuchungshaft beantragt wird, werden die Ermittlungen zeigen.

Die Stadtpolizei hatte unmittelbar nach dem Brand in der Bäckerstrasse unweit des Stauffacherplatzes mitgeteilt, dass Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden könne und in diesem Zusammenhang der Mann und die Frau festgenommen worden seien.

Beim Feuer erlitten drei Personen schwere Verletzungen. Sie waren noch vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Haus in die Tiefe gesprungen. Drei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital gebracht. Die drei Schwerverletzten befanden sich am Montag nach Polizeiangaben immer noch im Spital.

In dem Haus befinden sich vor allem kleine Appartements und Einzimmer-Wohnungen. Wer wo wohnte und in welcher Wohnung der Brand ausgebrochen war, wird gemäss Stadtpolizei noch untersucht. Es entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren hunderttausend Franken.

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