Sportlich war der Auftakt in die Champions League von Borussia Dortmund mit einem 2:1-Sieg bei Besiktas Istanbul ein voller Erfolg. Und trotzdem erlebt der BVB gerade einen Shitstorm.
Der Grund: Die Dortmunder spielen gegen Besiktas mit einem Trikot ohne sichtbarem Vereinswappen. Das neongelbe Champions-League-Trikot der Dortmunder wurde bereits Anfang Mai geleakt.
Damals reagierte der BVB in einer Stellungnahme auf den Zorn der Fans aufgrund des fehlenden Logos beschwichtigend und behauptete, dass die veröffentlichten Bilder nicht dem endgültigen Design des Trikots für die Königsklasse entsprächen.
Doch nun stellt sich heraus, dass es nur minimalste Veränderungen an der im Mai geleakten Version gegeben hat. Das Logo ist zwar in stark verblasstem Zustand doch noch auf der linke Brust der Spieler gelandet, aber von blossem Auge ist es kaum zu erkennen. Daneben wurde lediglich der geplante Schriftzug «Dortmund» durch «BVB 09» ersetzt.
Entsprechend fühlen sich die Fans von ihrem eigenen Verein betrogen und laufen nun Sturm. Die Reaktionen in den sozialen Medien sind heftig, wie unsere Beispiele zeigen.
Für das Design des Trikots war Puma zuständig, das anstelle des Vereinslogos nun sein Logo prominent auf Brusthöhe präsentiert. Viele Fans sprechen von einem «Eigentor» des BVB-Ausrüsters. Ebenfalls massiv bei ihnen in der Kritik steht zudem Carsten Cramer, der Marketingchef beim Klub von Gregor Kobel und Manuel Akanji.
Kritik hatte es auch bei anderen von Puma ausgestatteten Vereinen wie etwa Borussia Mönchengladbach und Fenerbahçe Istanbul gegeben, deren drittes Trikot ein ähnliches Design hat.