Zwist in der Hockey-Nati Denis Malgin kontert Kritik von Nati-Trainer Patrick Fischer

SB

25.4.2019

Verstimmung zwischen Nati-Coach Patrick Fischer (l.) und Denis Malgin.
Verstimmung zwischen Nati-Coach Patrick Fischer (l.) und Denis Malgin.
Bild: Keystone

Eishockey-Natitrainer Patrick Fischer verkündete, er verzichte an der WM freiwillig auf Malgin. Dieser habe «in unseren Augen nicht immer 100 Prozent Lust auf die Nationalmannschaft» gehabt. Dieser kontert die Kritik. 

Die Eishockey-WM in der Slowakei steht vor der Tür. In der Kaderplanung für das am 10. Mai beginnende Turnier verzichtet Natitrainer Patrick Fischer überraschend auf Denis Malgin, weil er «in unseren Augen nicht immer 100 Prozent Lust auf die Nationalmannschaft hatte». Der bei den Florida Panthers engagierte Malgin, welcher in dieser Saison in 50 Spielen 7 Tore und 9 Assists erzielte, wird zwar häufig als Flügel eingesetzt, kann aber auch Center spielen. Der 22-Jährige kontert die Kritik auf seinem Instagram-Kanal: 

«Ich finde es schade, wie sich der Trainer der Nationalmanschaft in den Medien über mich geäussert hat. Ich will immer dabei sein und für die Nati spielen. Den Ausdruck ‹nicht immer 100 Prozent Lust› zu haben, um für die Schweiz zu spielen, ist nicht korrekt. Jeder, der mich kennt, weiss das!», sagt der Oltener. «Die Entscheidung, dass ich dieses Jahr nicht für die Schweiz an der WM spiele, ist 100 Prozent nicht meine.»

Die Schweiz bestreitet morgen Abend (20.15 Uhr) in Sierre gegen Frankreich – wo NHL-Nummer-1-Draft Nico Hischier sein Debüt in der A-Nati geben wird – eine weitere Vorbereitungspartie. Am Samstag treffen die Vorjahresfinalisten in Genf nochmals auf die Franzosen, ehe man zum Abschluss zweimal gegen Lettland (3./4. Mai) testet. An der WM ist am 11. Mai Aufsteiger Italien der erste Gegner.

SCB-Spieler beim Ausflug mit Pokal

Bessere Stimmung herrscht dafür beim frischgebackenen Schweizer Meister. Die SCB-Haudegen Tristan Scherwey und Thomas Rüfenacht wurden in der Hauptstadt samt Meisterpokal auf einem Roller gesichtet, Scherwey trägt dabei nicht einmal einen Helm. Die Polizei wird aber bei den beiden Lokalhelden wahrscheinlich beide Augen zudrücken. Im nächsten Aufgebot werden übrigens unter anderem die Playoff-Finalisten von Zug und Meister Bern dazu kommen. Mit an Bord dürften auch die «Töfflibuben» sein. Gute Laune bringen sie sicher mit.

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