Die Arizona Coyotes mit dem Berner Janis Moser gewinnen ihr letztes NHL-Spiel der Saison daheim gegen die Edmonton Oilers mit 5:2.
Für die Coyotes und Janis Moser endete mit dem Sieg ein Kapitel. Erwartet wird, dass die NHL noch diese Woche – irgendwann zwischen dem Ende der Qualifikation (in der Nacht auf Freitag) und dem Beginn der Playoffs (in der Nacht auf Sonntag) – den Umzug des Teams von Arizona nach Salt Lake City, Utah, bekanntgeben wird. Abgesegnet ist die «Relocation» von der Exekutive der NHL bereits.
Die Arizona Coyotes zügeln, weil die Franchise seit dem Auszug aus der Arena in Glendale vor zwei Jahren kein neues Stadion bauen konnte und auch kein neues Stadion in Aussicht steht. Die letzten zwei Saisons bestritten die Coyotes in der Mullett Arena in Tempe, Arizona. Die Spiele waren zwar ausverkauft; das Fassungsvermögen der Uni-Arena betrug indessen lediglich (NHL-unwürdige) 4600 Plätze.
Wegen des anstehenden Umzugs und wegen seines auslaufenden Vertrags erscheint äusserst unwahrscheinlich, dass Verteidiger Janis Moser in diesem Jahr mit der Schweiz an der Eishockey-WM in Prag spielen wird.
Am zweitletzten Spieltag der Regular Season sicherten sich ausserdem die Dallas Stars mit einem 2:1-Heimsieg über die St. Louis Blues nach Penaltyschiessen die beste Ausgangslage für die Playoffs in der Western Conference. Und mit dem Russen Nikita Kutscherow von den Tampa Bay Lightning schaffte ein fünfter Spieler in der Geschichte der National Hockey League 100 Assists in einer Saison. Am Montag hatte das schon Connor McDavid (Edmonton) geschafft. Die übrigen drei Akteure mit mindestens 100 Assists in einer Saison: Wayne Gretzky, Mario Lemieux (Saison 1988/89) und Bobby Orr (1970/71). Kutscherow, McDavid, Lemieux und Orr schafften das Kunststück nur einmal, derweil Wayne Gretzky die 100-Punktemarke bei Assists elfmal knackte.
sda