Im vorläufigen Schweizer WM-Team fehlt der Name Roman Josi. Es sind noch Details zu klären. Zudem fällten Nationaltrainer Patrick Fischer und Co. einige überraschende Entscheide.
Fischer kann an der WM in Prag und Ostrava wie erwartet auf Stürmer Nino Niederreiter (Winnipeg Jets) zählen. Roman Josi (Nashville Predators) ist dagegen noch nicht bestätigt. Der Berner Verteidiger ist zwar gesund und würde gerne teilnehmen, es ist allerdings noch nicht alles geklärt. Deshalb hat Fischer vorerst nur sieben Verteidiger nominiert.
Von den Finalisten stossen die Verteidiger Dean Kukan, Christian Marti (beide ZSC Lions) und Andrea Glauser (Lausanne) sowie die Stürmer Sven Andrighetto (ZSC Lions) und Ken Jäger (Lausanne) dazu. Denis Malgin (ZSC Lions) dagegen musste wegen einer Knieverletzung wie befürchtet passen.
Für Jäger ist es die erste WM-Teilnahme, die er sich mit starken Playoffs verdient hat. Auch Schmid, Verteidiger Sven Jung (Davos) und der polyvalent einsetzbare Stürmer Thierry Bader (Bern) sind WM-Debütanten. Die Nominationen von Jung und Bader dürfen als Überraschung bezeichnet werden.
Tanner Richard nicht dabei
Zehn Spieler mussten am Montagmorgen die Heimreise aus Prag antreten. Sind die Nicht-Berücksichtigungen von David Aebischer, Inaki Baragano, Tyler Moy (alle Rapperswil-Jona Lakers), Samuel Kreis, Marco Lehmann (beide Bern), Mike Künzle und Tino Kessler (beide Biel) erwartet worden, verzichtet Fischer überraschend auf den kürzlich Vater gewordenen Tanner Richard. Der Center von Genève-Servette ist nicht nur ein begnadeter Bullyspieler, er ist überdies gemacht für wichtige Spiele.
Auch die Verteidiger Dominik Egli (Davos), der nächste Saison für Frölunda Göteborg in Schweden tätig sein wird, und Tobias Geisser (Zug) waren im WM-Team erwartet worden.
Den letzten Cut geschafft hat dagegen der 40-jährige Andres Ambühl, der zum 19. Mal an einer WM teilnehmen und seine Bestmarke damit ausbauen wird. Die Goalies Leonardo Genoni und Reto Berra sind zum zehnten Mal an einer WM dabei.