Die Spieler des FC Basel wehren sich gegen den Vorwurf der fehlenden Bereitschaft, während der durch das Coronavirus verursachten Zwangspause auf einen Teil des Lohns zu verzichten.
Im Namen seiner Teamkollegen versucht Fabian Frei auf Instagram, «ein paar Dinge richtig zu stellen». So hätten alle Spieler der ersten Mannschaft im vergangenen Monat 20 Prozent ihres Gehalts für wohltätige Zwecke gespendet in der Absicht, dass dieses Geld dort eingesetzt wird, wo es aufgrund der Corona-Problematik am dringendsten benötigt wird. «Der Vorwurf, die Mannschaft sei nicht bereit, Teile ihres Lohnes abzugeben, entspricht nicht der Wahrheit.»
Gemäss Freis Eintrag sind «alle Spieler der ersten Mannschaft auch in den nächsten Monaten, in denen keine Spiele stattfinden, bereit, auf Teile ihres Lohns zu verzichten – vorausgesetzt, sie wissen, wo das Geld hinfliesst und wofür es verwendet wird».
Die Debatte hatte eine in der vergangenen Woche verbreitete Meldung ausgelöst. Demnach hatten die Spieler eine von der Klubführung vorgeschlagene Lohnreduktion abgelehnt. Die Geschäftsleitung hatte den Verzicht auf 17,5 Prozent des Jahresgehalts angedacht. Das hätte in den Monaten April, Mai und Juni einem Lohnverzicht von 70 Prozent entsprochen.